PAF: Zahl der Pflege-Azubis steigt in Bayern wieder
n-tv
München (dpa/lby) - In diesem Jahr haben nach vorläufigen Daten wieder mehr junge Menschen in Bayern einen Ausbildungsvertrag für einen Pflegeberuf unterschrieben. Die Zahl sei im Vergleich zum Vorjahr um voraussichtlich 3,4 Prozent gestiegen, berichtete die Pflegeausbildungsfonds Bayern GmbH (PAF). Das ist das Ergebnis einer Hochrechnung vorläufiger Daten. Der vom Freistaat eingesetzte Fonds organisiert die Finanzierung der Pflegeausbildung. Im Vorjahr waren die Ausbildungszahlen in der Pflege deutlich gesunken. Bundesweit meldete das Statistische Bundesamt einen Rückgang um sieben Prozent, in Bayern war er ähnlich schnell.
Der PAF-Beirat sieht in den neuen Zahlen eine "leichte Trendumkehr". Es sei zu hoffen, dass sich auch in anderen Bundesländern ein ähnlich positiver Trend zeige, erklärte der stellvertretende PAF-Geschäftsführer Christoph Kahle. Eine Veröffentlichung bundesweiter Daten hat das Statistische Bundesamt für das Frühjahr 2024 angekündigt.
Positiv ist es nach Einschätzung des Pflegeausbildungsfonds auch, dass weniger Pflege-Azubis die Ausbildung vorzeitig beenden. Die Abbrecher-Quote sank von 29 Prozent im Jahr 2021 auf 25 Prozent im vergangenen Jahr.
Auch Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) findet die Zahlen in Bayern ermutigend. Sie zeigten, "dass die generalistische Pflegeausbildung ihre Früchte trägt", sagte Gerlach. Seit dem Jahr 2020 sind die früher getrennten Ausbildungswege Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und Altenpflege in einer einheitlichen Ausbildung zusammengefasst.
Halle (dpa/sa) - In einer Spielothek in Halle hat es in der Nacht auf Dienstag gebrannt. Eine Lüftung habe gegen Mitternacht Feuer gefangen, teilte die Polizei am Morgen mit. Die Beamten vermuten einen technischen Defekt als Brandursache. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz war am Morgen bereits beendet. Zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei bislang keine Angaben.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.