Orcas greifen Boote vor Spaniens Küste an - Jacht sinkt
n-tv
Orcas vor der iberischen Halbinsel zeigen überraschend aggressives Verhalten. Immer wieder rammen sie Boote, mindestens drei sind dadurch bereits gesunken. Was steckt hinter den Zwischenfällen? Laut Forschern könnte ein traumatisches Erlebnis einer Orca-Dame der Auslöser sein.
Der Atlantik vor Spanien und die Straße von Gibraltar sind in den vergangenen Jahren wegen zahlreicher Orca-Angriffe zu trauriger Berühmtheit gekommen. Mehrere hundert Zwischenfälle zwischen Orcas und Booten hat es in den vergangenen Jahren vor der iberischen Halbinsel gegeben.
Die Attacken begannen im Mai 2020 und nahmen laut einer im Juni 2022 veröffentlichten Studie mit der Zeit zu. "Die Berichte über Zwischenfälle sind seit 2020 kontinuierlich an Orten aufgetreten, an denen Orcas vorkommen, sei es in Galicien oder in der Meerenge", erzählte Alfredo López Fernandez, Biologe an der Universität Aveiro in Portugal und Mitautor der Studie, dem Magazin "Live Science". Die meisten der Zwischenfälle waren laut der Studie kurz und verursachten nur geringe Schäden an den Schiffen. Doch es gab auch extremere Vorkommnisse.
Bei mindestens drei Vorfällen versenkten die Orcas Boote. Zuletzt wurde im Mai dieses Jahres eine Jacht so stark beschädigt, dass sie später unterging. Drei Orcas - zwei kleinere und ein größerer - stießen in der Nacht zum 4. Mai in der Straße von Gibraltar vor der spanischen Küste auf die Jacht und durchbohrten das Ruder. "Die Kleinen rüttelten am Ruder, während der Große immer wieder zurücksetzte und das Schiff mit voller Wucht von der Seite rammte", berichtete der Schweizer Skipper Werner Schaufelberger der deutschen Zeitschrift "Yacht". "Die Angriffe waren brutal."
Sturzfluten in der Wüste: Dubai steht unter Wasser. Heftige Regenfälle überfluten innerhalb kürzester Zeit ganze Straßen, Häuser und sogar den Flughafen in der Metropole. Wie ist das in einem der trockensten Gebiete der Erde möglich? Einige Experten sehen Wettermanipulation als Ursache. Kann das stimmen?
Eine Alge vollführt einen äußerst ungewöhnlichen Evolutionssprung: Sie fusioniert mit einem Cyanobakterium und macht es zu einer Art Mini-Organ. Dadurch wird die Alge zum ersten höheren Lebewesen, das Luftstickstoff verwerten kann. Das könnte Auswirkungen auf Schulbücher, aber auch die Landwirtschaft haben.
Vor einem Jahr erklärt Karl Lauterbach die Pandemie offiziell für beendet. Doch einige Menschen leiden immer noch unter den Folgen einer Corona-Infektion. Die Versorgung der Long-Covid-Patienten habe sich inzwischen deutlich verbessert, sagt der Bundesgesundheitsminister - und verspricht weitere Hilfe.
Normalerweise ziehen weibliche Meeresschildkröten immer wieder zum selben Strand, um dort Nester zu graben und ihre Eier darin abzulegen. Doch in der vergangenen Nistsaison gibt es so viele geschlüpfte Jungtiere an Stränden des westlichen Mittelmeeres, wie nie zuvor. Über die Gründe wird noch spekuliert.