Nordkorea macht ein Dutzend Botschaften dicht
n-tv
Nordkorea betreibt mehr als 50 Botschaften in aller Welt. Mehrere Auslandsvertretungen werden geschlossen. Das Regime verkauft es als Neuausrichtung, tatsächlich aber geht dem Land das Geld aus. Die gute Nachricht für Pjöngjang: Die wichtigen Partner sind ohnehin China und Russland.
In 53 Ländern hat Nordkorea eigene Botschaften - wenig überraschend in China und Russland, wichtige Partnerländer Nordkoreas, und auch in Syrien, Kuba oder dem Iran. Aber in Deutschland hat Nordkorea ebenfalls eine Repräsentanz. Auf dem Botschaftsgelände in Berlin-Mitte betrieb das Regime jahrelang außerdem ein Hostel. Ein Jahr später - 2018 - wurde dem Betrieb das Licht ausgeknipst. Eine Klage der Betreiber dagegen hatte das Berliner Verwaltungsgericht zwei Jahre später abgewiesen.
Die Botschaft als solche gibt es in Berlin immer noch, viele andere auf der Welt werden jetzt aber geschlossen. Nordkorea will bis zu zwölf Botschaften in aller Welt dicht machen. Das wäre fast jede vierte Repräsentanz im Ausland - selbst bei guten Verbündeten der Vergangenheit schließt das Regime die Botschaftstüren, zum Beispiel in Angola und Uganda.
Das Regime verkauft den Exodus als einen "Veränderungsprozess". Ziel sei es, "diplomatische Kapazitäten effizienter" zu gestalten, teilte das nordkoreanische Außenministerium Anfang dieses Monats mit.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.