Neues Freilufttheater an Seenplatte startet in Plau am See
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Plau (dpa/mv) - An der Mecklenburgischen Seenplatte startet im Juni ein neuer Freilufttheater-Standort. Ende Juni beginnen in Plau am See (Ludwigslust-Parchim) die ersten Burgfestspiele, wie die Touristinformation am Montag mitteilte. Auf dem Gelände der mittelalterlichen Burg in der Altstadt wird erst die Sommerrevue "Ein Lied kann eine Brücke sein" und wenige Tage später das Märchenmusical "Hans im Glück" aufgeführt. Die Burgfestspiele werden von einem Schauspieler-, Tänzer- und Sängerteam um Organisator Manuel Ettelt getragen.
"Wir sind froh, dass wir nun endlich starten können", sagte Ettelt. Der Start war ursprünglich 2020 geplant, musste aber wegen der Corona-Pandemie zweimal verschoben werden. Das Märchen "Hans im Glück" der Gebrüder Grimm, das von Jan Rademacher und Timo Riegelsberger inszeniert wurde, sei als Märchenmusical mit eigens komponierter Musik vor allem für Familien geplant. Auf der Burg finden rund 400 Besucher Platz. Gespielt wird vom 25. Juni an, meist von Donnerstag bis Sonntag bis Ende August.
Die Schauspielerinnen und Schauspieler des Teams haben ihre Ausbildung in Hamburg absolviert und waren in diversen Musicals und Fernsehserien zu erleben. Die Burgfestspiele schließen eine Freilufttheaterlücke zwischen Neustrelitz, Waren an der Müritz und Schwerin. Sie werden vom Landkreis Ludwigslust-Parchim und vom Nordeutschen Rundfunk gefördert. Der Luftkurort Plau mit dem Plauer See gilt als touristischer Schwerpunkt an der Mecklenburgschen Seenplatte.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.