Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer meistbesucht
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Cuxhaven (dpa/lni) - Eine neue Studie bezeichnet den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer als den meistbesuchten in Deutschland. Nach einer Hochrechnung, die auf Zählungen und Interviews fußt, soll es 21,7 Millionen Besuchstage innerhalb von zwölf Monaten zwischen Frühjahr 2019 und Frühjahr 2020 gegeben haben. Die Studie, die im Auftrag der Nationalparkverwaltung von Wissenschaftlern der Universität Würzburg geschrieben wurde, ist am Mittwoch in Cuxhaven vorgestellt worden. In Deutschland gibt es 16 Nationalparks.
Die Besuchstage ergeben sich aus den Tages- und den Übernachtungsgästen. Ein Besucher, der sieben Nächte in der Nationalparkregion verbringt, geht auch sieben Mal in die Statistik ein.
Laut der Studie besuchen 15,3 Prozent aller Gäste die niedersächsische Wattenmeer-Region, weil es sich um einen Nationalpark handelt. Im Zeitvergleich ist der Anteil solcher Besucher gestiegen: 2007 begründeten noch 10,9 Prozent der Gäste ihren Aufenthalt mit dem Vorhandensein des Nationalparks. Die Verwaltung erklärt den Zuwachs unter anderem damit, dass das Wattenmeer in Niedersachsen 2009 in das Weltnaturerbe der Unesco aufgenommen wurde.
Laut einer Rechnung der Autoren können aufgrund des Tourismus im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer jährlich mehr als 34.000 Menschen ihren Lebensunterhalt bestreiten.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.