Nach der Verhandlung ist vor dem Werben
Süddeutsche Zeitung
Wer hat was durchgesetzt? Die Spitzen der Ampel-Parteien müssen den Koalitionsvertrag nun ihrer Basis schmackhaft machen. Bei den Grünen dürfte das am schwersten sein - sie fangen auch als erste damit an.
Die Grünen gehen voran, sie gehen weiter als ihre beiden Partner und sie gehen den Weg, der am schwersten zu kalkulieren ist. Bereits an diesem Donnerstagnachmittag beginnen sie den Prozess, den Koalitionsvertrag von der Partei billigen zu lassen - deutlich früher als SPD und FDP. Und anders als bei diesen soll nicht ein Parteitag die Vereinbarung annehmen. Alle etwa 125 000 Mitglieder der Grünen sind zu einer Urabstimmung aufgerufen, zehn Tage lang.
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