Musk-Raumschiff wird Ersatz für russische Sojus
n-tv
Zwei russische und ein amerikanischer Raumfahrer sitzen auf der Internationalen Raumstation fest, weil ihre Sojus-MS-22-Kapsel beschädigt ist. Russland schickt deswegen eine Sojus-MS-23, um die drei zur Erde zurückzuholen. Fällt auch die aus, kommt die Firma von Elon Musk zum Zug.
Nachdem an einer russischen Sojus-Kapsel ein Leck entdeckt worden ist, hat die US-Raumfahrtbehörde NASA einen an der ISS angedockten "Crew Dragon" als vorübergehendes Notfall-Raumschiff ausgewählt. Das sei nach Gesprächen mit dessen Betreiber SpaceX, der privaten Raumfahrtfirma von Elon Musk, für den Fall eines unvorhergesehenen Notfalls entschieden worden, teilte die NASA bei einer Pressekonferenz mit.
Das Mini-Raumschiff "Crew Dragon" hat eine Kapazität von bis zu sieben Personen und ist laut SpaceX das erste private Gefährt, das Menschen zur ISS bringt. Es kann darüber hinaus auch Fracht transportieren.