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Mordkomplott an Schule: Fall muss noch einmal vor Gericht
n-tv
Im Mai 2019 sollen drei Jugendliche in Dortmund geplant haben, einen Lehrer zu erschlagen. Ein Jahr später sprach das Landgericht die Urteile. Doch das war nicht das letzte Wort, sagt der Bundesgerichtshof.
Dortmund (dpa/lnw) - Fast drei Jahre nach einem angeblich geplanten Mordanschlag auf einen Lehrer in Dortmund muss der Fall noch einmal vor Gericht verhandelt werden. Der Bundesgerichtshof hat den Freispruch für einen der drei mutmaßlichen Täter aufgehoben. Wann die neue Verhandlung am Dortmunder Landgericht stattfindet, steht noch nicht fest.
Angeblich aus Frust über seine Zeugnisnoten und aus Angst, das Schuljahr wiederholen zu müssen, soll ein 16-jähriger Schüler im Mai 2019 beschlossen haben, seinen Lehrer zu töten. Nach einigen Gesprächen soll er schließlich die beiden Mitangeklagten als Komplizen gewonnen haben. Am Tattag simulierte einer der Mittäter laut Urteil des Dortmunder Landgerichts auf dem Lehrerparkplatz einen Schwächeanfall. Die beiden anderen Jugendlichen sollen sich derweil versteckt haben, um darauf zu warten, dass sich der Lehrer zu dem angeblich kranken Schüler herunterbeugen würde. In diesem Moment hätten sie mit Hämmern auf den Hinterkopf des Pädagogen einschlagen wollen, hieß es damals.
Die Richter verurteilten den Initiator des Plans im Juli 2020 wegen versuchten Mordes zu drei Jahren Jugendhaft. Der Mittäter, der die Krankheit vorgetäuscht hatte, erhielt eine Arreststrafe wegen Beihilfe. Der dritte Jugendliche wurde vom Vorwurf des Mordversuchs freigesprochen. Die Richter gingen damals davon aus, dass er die Tat freiwillig aufgegeben hatte, indem er den Hammer so in seine Hose schob, dass er ihn nicht mehr erreichen konnte.
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Pirna (dpa/sn) - Während der Fußball-Europameisterschaft wird seit einer Woche auch an den sächsischen Grenzen zu Polen und Tschechien auf Fans mit Gewaltpotenzial geachtet. Bis einschließlich 19. Juni sind die Beamten bei den im Oktober 2023 wieder eingeführten stationären Kontrollen auch sensibilisiert mit Blick auf Fans mit Gewaltpotenzial und mögliche Störer, "die wir von den Stadien fernhalten wollen", sagte ein Sprecher der Bundespolizeidirektion Pirna am Donnerstag auf Anfrage.
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Bad Kissingen (dpa/lby) - Ein 20-jähriger Motorradfahrer ist am Donnerstag bei Euerdorf im Landkreis Bad Kissingen bei einem Unfall tödlich verletzt worden. Wie das Polizeipräsidium Unterfranken mitteilte, war er auf der B287 ohne Fremdeinwirkung aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und hatte sich mehrfach überschlagen. Er wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, wo er kurz darauf starb.