Mini-Transat-Benjamin Fink in Etappe zwei gestartet
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Santa Cruz Kanaren (dpa/lno) - Die 2. Etappe im Solo-Segelklassiker Mini-Transat EuroChef ist gestartet. Vor Santa Cruz de La Palma setzten 86 Skipperinnen und Skipper am Freitag in zwei Wertungsgruppen zum Sprung über den großen Teich an. Der Kurs führt die Starter in 6,50 Meter langen Booten einhand über 2700 Seemeilen nach Saint-François auf Guadeloupe. Als Spitzenreiter der Serienboot-Flotte startete der erst 19 Jahre alte Bielefelder Melwin Fink auf "SignForCom" in seine Transatlantik-Premiere. Sein in Etappe eins ersegelter Vorsprung von mehr als einem Tag schrumpfte nach Protesten der Konkurrenz auf knapp zwei Stunden vor dem Franzosen Hugo Dhalenne und gut fünf Stunden Christian Kargl aus Österreich. .
Die Wettfahrtleitung hatte die Mini-Flotte während Etappe eins von Les Sables-d'Olonne nach Santa Cruz de La Palma vor einem Sturm gewarnt und das Anlaufen von Schutzhäfen empfohlen, das Rennen aber nicht abgebrochen. Fink war regelkonform durchgesegelt und hatte zwei Sturmfronten pariert, während das Gros der Flotte pausierte. Die
Folge: Massenproteste und umstrittene Jury-Entscheidungen sowie Zeitgutschriften für viele Segler. Fink blickte Etappe zwei als jüngster Teilnehmer auch nach den Grüne-Tisch-Entscheidungen gelassen entgegen: "Das erste Mal über den Atlantik ist für mich ein großes Brett. Ich werde wieder mein eigenes Rennen segeln, mir nicht zu viel Druck machen. Etappe eins war mega, Ankommen bleibt das größte Ziel."
Ludwigshafen (dpa/lrs) - Bei der Verhaftung eines 32-Jährigen in Ludwigshafen hat die Polizei rund 1,3 Kilogramm Drogen gefunden. Der Mann habe am Mittwoch rund 50 Gramm Haschisch bei sich gehabt, wie die Polizei mitteilte. Das Gros der Drogen, Amphetamin, Cannabis und Haschisch, fand die Polizei den Angaben zufolge daraufhin in seiner Wohnung. Der Verdächtige, der bereits zuvor per Haftbefehl gesucht worden war, kam in Untersuchungshaft. Gegen ihn wird nun wegen Drogenhandels in nicht geringer Menge ermittelt.
Dresden (dpa/sn) - Bei einer landesweiten Fahndungsaktion in Sachsen sind am Donnerstag 61 Menschen mit ausstehenden Haftbefehlen festgestellt worden. Insgesamt habe es 103 Fahndungstreffer gegeben, teilte das sächsische Innenministerium am Freitag in Dresden weiter mit. Zwölf Personen saßen unter dem Einfluss von Alkohol oder anderer berauschender Mittel am Steuer. Zwei gestohlene hochwertige Wagen wurden gefunden. Insgesamt seien 2122 Fahrzeuge mit rund 2500 Personen kontrolliert worden.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat in Teilen Baden-Württembergs wegen extrem ergiebigen Dauerregens die höchste Warnstufe ausgerufen. "Da fällt quasi eine Monatsmenge Regen innerhalb von zwei Tagen", sagte ein DWD-Meteorologe am Freitagnachmittag. "Es ist vergleichbar mit den Regenmengen, die vor Kurzem im Saarland herunterkamen."
München (dpa/lby) - Rund 2000 Menschen sind laut Polizei beim Klimastreik anlässlich der anstehenden Europawahl in München auf die Straße gegangen. Das sind deutlich weniger als die 8000 Menschen, die die Veranstalter zuvor angemeldet hatten. Wegen des anhaltenden Regens wurde auch die Demonstrationsroute zuvor gekürzt, teilte Fridays for future München auf X mit.
Berlin (dpa/bb) - Der Berliner Untersuchungsausschuss zu rechtsextremistischen Brandanschlägen und Bedrohungen in Neukölln will das Landgericht durch eine Klage zur Herausgabe von Akten zu dem Thema zwingen. Es gehe um Akten von Polizei, Staatsanwaltschaft und Generalstaatsanwaltschaft, über deren Freigabe das Landgericht entscheiden müsse, teilte der Ausschuss-Vorsitzende und Grünen-Abgeordnete Vasili Franco am Freitag mit. "Ohne den Zugang zu diesen Akten wird der Untersuchungsausschuss seinen Untersuchungsauftrag nicht sachgerecht erfüllen können."