Mildes Wetter lässt Gasspeicher-Füllstände steigen
n-tv
Dank des milden Wetters füllen sich die Gasspeicher. Das erste Mal seit Ende November kommt wieder mehr Gas an als entnommen wird. "Damit geht Deutschland gut vorbereitet in die Festtage", sagt der Präsident der Bundesnetzagentur - mahnt aber weiterhin zur Sparsamkeit.
Erstmals seit knapp vier Wochen ist der Füllstand der deutschen Gasspeicher insgesamt wieder leicht gestiegen. Wie aus Daten des europäischen Gasspeicherverband GIE hervorgeht, waren die Speicher am Ende des Gastags Mittwoch zu 87,3 Prozent gefüllt. Der Füllstand lag damit 0,1 Prozentpunkte über dem Vortageswert.
Hauptursache dürfte die vergleichsweise milde Witterung gewesen sein. Weil dadurch die Verbräuche zurückgingen und gleichzeitig die Importe weiterliefen, speicherten Gashändler unterm Strich mehr Gas ein als entnommen wurde. Die Durchschnittstemperatur lag nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes am Dienstag bei 5,4 Grad und am Mittwoch bei 6,2 Grad. Die Beobachtung deckt sich mit früheren Angaben des Speicherverbandes Initiative Energien Speichern (INES), wonach die Gasnachfrage bei Mitteltemperaturen von sechs Grad oder weniger anzieht.
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