"Merci, Coco!": Tolisso verlässt den FC Bayern
n-tv
Das Kapitel FC Bayern ist für Corentin Tolisso beendet. Ein absoluter Leistungsträger wurde der einstige Münchner Rekordeinkauf nie. Sein Ersatz steht bereits in den Startlöchern.
München (dpa/lby) - Der FC Bayern München plant für die Zukunft ohne Mittelfeldspieler Corentin Tolisso. Während im undurchsichtigen Transferpoker um Torjäger Robert Lewandowski weiterhin Ungewissheit herrscht, schaffen die Münchner beim französischen Weltmeister Klarheit. Nach fünf Jahren endet Tolissos Zeit an der Säbener Straße. Der im Sommer auslaufende Vertrag mit dem 27 Jahre alten Nationalspieler wird nicht verlängert, wie der FCB am Montag in einer "Merci, Coco"-Abschiedsmitteilung verkündete.
Der Abgang Tolissos hatte sich seit Monaten angedeutet. Vor allem das stetige Bayern-Interesse an Ajax-Amsterdam-Spieler Ryan Gravenberch, der unmittelbar vor einer Unterschrift in München stehen soll und zum Tolisso-Ersatz im Mittelfeld avancieren könnte, hatte die Spekulationen um einen Wechsel befeuert. Nun werde "eine neue Seite aufgeschlagen", schrieb Tolisso auf Instagram.
Münchens Vorstandsboss Oliver Kahn dankte dem Franzosen für seine Leistungen und seinen Einsatz. "Corentin Tolisso war fünf Jahre Teil unseres Teams, das unter anderem mit der Sechs-Titel-Saison 2020 Geschichte geschrieben hat", äußerte der frühere Nationaltorwart laut Vereinsmitteilung.
Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."
Abensberg (dpa/lby) - Vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren sollen mutmaßlich einen Brand in einem leerstehendem Haus im Landkreis Kehlheim ausgelöst haben. Nach ersten Erkenntnissen machten sie am Samstag vermutlich in einer Tonne in dem Gebäude in Abensberg Feuer, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Flammen griffen demnach zunächst auf Möbelstücke und dann auf das gesamte Haus über. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand, hieß es weiter.
München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will an diesem Donnerstag eine Regierungserklärung zur Wirtschaftspolitik im Freistaat abgeben. Es werde dabei um Bürokratieabbau, Digitalisierung, Energie, Fachkräftegewinnung und Mittelstands-Finanzierung gehen, sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung in München. Es werde de facto ein Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramm für Bayern geben. Wochenlang habe man nun daran gearbeitet, fügte er hinzu. Bereits vor den Pfingstferien hatte er deutlich gemacht, dass er die Wirtschaftspolitik stärker zur Chefsache machen will.