Mainz will Campus für Biotechnologie anschaulich machen
n-tv
Mainz (dpa/lrs) - Die Stadt Mainz plant ein visuelles Modell für den geplanten Campus zur Biotechnologie. "Wir spüren, dass diese Pläne für viele Bürgerinnen und Bürger nicht richtig greifbar sind", sagte Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) der Deutschen Presse-Agentur. "Deshalb wollen wir die Planungen bildhaft veranschaulichen und im Stadtbild sichtbar machen." Ein solches Modell sei auch sinnvoll, um den künftigen Biotech-Campus Mainz auch international sichtbarer zu machen.
Grundlage dafür soll die kurz vor der Fertigstellung stehende Bedarfsanalyse eines Beratungsunternehmens sein, das die benötigten Flächen in der Stadt ebenso untersucht hat wie Anforderungen an Vernetzung und Marketing. "Damit entwickeln wir unsere Roadmap zur Umsetzung der Campus-Idee", sagte Ebling. Die Kernzonen umfassen die Forschung an der Johannes-Gutenberg-Universität, etwa mit dem Institut TRON (Translationale Onkologie) der Universitätsmedizin zur Erforschung neuer Mittel gegen Krebs, ebenso wie die Standorte von Unternehmen wie Biontech.
Für den Ausbau zum internationalen Biotechnologie-Standort hat die Stadt weitere 50 Hektar Planungsgebiet ins Auge gefasst. Ein städtebaulicher Ideenwettbewerb für diese bislang meist landwirtschaftlich genutzte Fläche soll noch in diesem Jahr beginnen. In den nächsten zehn Jahren rechne Mainz mit rund 5000 neuen Arbeitsplätzen in der Biotechnologie und geschätzt einer Milliarde Euro Investitionsvolumen.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.