Mailänder Perlen-Laden zieht magisch an
n-tv
Im Herzen von Mailand verbirgt sich eine wahre Schatztruhe: Seit 100 Jahren werden im "Viganò" Perlen jeder Art verkauft. Es ist ein Ort wie aus einer anderer Zeit mit einem Hauch "Belle Époque", der eine magische Anziehungskraft ausübt.
Mittlerweile ist es mindestens 30 Jahre her, seit die Autorin dieses Textes das letzte Mal in dem Geschäft "Viganò" nicht weit von der Mailänder Universität war. Doch nichts hat sich dort verändert. An die 100 Jahre ist die Innenausstattung alt. Die unzähligen und bis zur Decke reichenden alten Schubladenregale entlang der Wände geben dem Geschäft ein besonderes Flair. Noch faszinierender aber ist ihr Inhalt: Perlen aus Glas, Plastik, Bakelit, Ton, Holz, in allen Größen, Formen, Farben und aus aller Herren Länder.
Das "Viganò" gehört zu den historischen Geschäften Mailands, von denen es leider immer weniger gibt. Alleine das ist ein Grund, es zu besuchen und etwas über seine Geschichte zu erfahren. 1919 wurde es von Carlo Viganò eröffnet und ist heute ein faszinierendes Überbleibsel der Belle Époque. Die kunsthandwerklich angefertigten Halsketten, Armbänder und Ohrringe in den zwei Schaufenstern und der im Art-Déco-Stil dekorierte Eingang haben eine magnetische Anziehungskraft, die zum Eintreten einlädt, auch wenn man eigentlich nichts braucht. Und ist man erst einmal drinnen, möchte man gar nicht mehr hinaus. Man möchte in jede Schublade hineinsehen, als wären sie eine plastische Darstellung der Schachtelgeschichten von "Tausendundeiner Nacht". In jeder vermutet man ein neues Märchen.
Ringelröteln sind sehr ansteckend. Die Infektion mit dem Parvovirus trifft oft Kinder, aber auch Erwachsene. Gefährdet sind vor allem Schwangere - sie geben die Erreger ans ungeborene Kind weiter, im schlimmsten Fall droht eine Fehl- oder Frühgeburt. Die Zahl der Ringelröte-Fälle steigt zurzeit in der EU stark an.