Leiharbeit attraktiv für Pflege: Kliniken fürchten Folgen
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Wetzlar (dpa/lhe) - Aufgrund der guten Konditionen für Pflegekräfte könnte nach Ansicht des Klinikverbunds Hessen vermehrt Krankenhaus-Stammpersonal in die Leiharbeit wechseln. "Ich sehe die Gefahr schon, dass es zu relativ umfangreichen Abwanderungen von Personal aus den Krankenhäusern kommen kann, wenn man jetzt nicht dagegen steuert", sagte Reinhard Schaffert, Geschäftsführer des Klinikverbunds Hessen mit Sitz in Wetzlar.
Attraktive Konditionen für Pflegekräfte in der Leiharbeit stellen Krankenhäuser vor Probleme. Die Leiharbeiter helfen Kliniken zwar bei Ausfällen und Engpässen, verursachen aber auch hohe Kosten. Bereits vor der Corona-Pandemie schätzte Schaffert die Mehrkosten aufgrund von Leiharbeit bei einem Krankenhaus mit etwa 300 Betten auf mehrere Hunderttausend Euro jährlich. Während der Pandemie sei die Größenordnung "sicherlich nicht gesunken". Leiharbeitskräfte werden von Zeitarbeitsfirmen für eine begrenzte Zeit an andere Unternehmen überlassen. In der Pflegebranche werden sie meist bei Personalengpässen eingesetzt, beispielsweise während einer Grippe-Welle. Leiharbeitskräfte in der Pflege werden laut Branchenvertretern oft übertariflich gut bezahlt. Grund dafür sei unter anderem der Fachkräftemangel in der Branche.Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.