Lego & Co. basteln mit Mais und Zucker
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Spielwaren-Firmen investieren massiv in nachhaltige Produkte. Eine der kunststoffintensivsten Branchen will in Zukunft auf Plastik aus nachwachsenden Rohstoffen setzen. Eltern und Kinder interessieren sich bislang kaum für das Thema - dennoch steht die Branche vor einem Wandel.
Sie landen in der Waschmaschine, im Dreck und gehen trotzdem so gut wie nie kaputt. Dabei behalten die kleinen Teile stets ihre Farbe und werden über Generationen weitergegeben: Legosteine! Nahezu die gesamte Produktpalette des dänischen Traditionsunternehmens besteht aus Plastik, welches bislang mit Erdöl oder Erdgas hergestellt wird. Das könnte sich bald ändern: Lego plant in den nächsten Jahren 400 Millionen Euro in die Entwicklung ökologischer Produkte zu stecken. Bis 2030 will der Spielzeug-Hersteller die bunten Steine aus nachwachsenden Rohstoffen fertigen. Lego bewegt sich in einem Markt, der seit Jahren wächst. Im vergangenen Jahr hat die deutsche Spielwarenbranche einen Umsatz von 3,7 Milliarden Euro verbucht, ein Plus von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Spielzeugsektor zählt dabei zu einem der Kunststoff-intensivsten Branchen überhaupt. Schätzungen zufolge bestehen 80 Prozent der Spielzeuge aus Plastik. Jedes Jahr landen Hunderttausende Tonnen frisch produzierter Plastik-Spielwaren in den Kinderzimmern. "Gerade einmal ein Prozent dieser Spielwaren sind aus ökologisch-hergestellten Kunststoffen", sagt Harald Käb im Gespräch mit ntv.de. Er ist Experte für Nachhaltigkeit und berät Unternehmen bei der Transformation zu innovativ-nachhaltiger Materialnutzung.In den USA geht es für Tiktok um alles: Die Kurzvideo-Plattform könnte schon bald verkauft oder verboten werden. Dem chinesischen Mutterkonzern Bytedance werden Spionage und Datenleaks vorgeworfen. Es gibt enge Verbindungen zur kommunistischen Partei. Die chinesische Regierung kann im Unternehmen sogar direkt mitbestimmen.
Dank staatlicher Unterstützung schien der deutsche Reisekonzern FTI Touristik eigentlich wieder auf Kurs zu sein. Rückläufige Buchungszahlen und verwehrte Bundeshilfen setzen dem Unternehmen jedoch schwer zu. Nun meldet FTI Insolvenz an. Gebuchte Reisen entfallen, Zehntausende Reisende sind betroffen.
Der "Green Deal" der Europäischen Union macht sich immer deutlicher im Energiemarkt bemerkbar. In den Jahren 2019 - 2023 steigt die Kapazität bei Wind- und Solarenergie um 65 Prozent. Vor allem dank des Photovoltaikausbaus geht es voran. Erfreulich ist: Deutschland ist absoluter Spitzenreiter beim Zuwachs.