Lavazza lässt die Artivisten ran
n-tv
Die Kunst im Dienst der Gesellschaft - das ist die Botschaft der sechs Artivisten des Lavazza-Kalenders 2022 mit dem Titel "I Can Change the World". Dieser wurde unlängst in Florenz, der Wiege der Renaissance, vorgestellt.
Der Franzose Guillaume Legros gehört zu den einflussreichsten jungen Künstlern in der Kulturszene. Viel wichtiger ist ihm aber, "dass meine Werke die Menschen inspirieren, ihnen etwas sagen", hebt er bei einem Treffen mit ntv.de im Palazzo Vecchio in Florenz hervor. Daher auch sein Künstlername Saype, der sich aus den Wörtern "say" und "peace" zusammensetzt. Saype sieht sich selbst als Artivist, also als einer jener Künstler, die mit ihren Werken auf die Probleme unserer Zeit hinweisen. Was genau damit gemeint ist, sieht man an seinem berühmtesten Werk "Beyond Walls", das er zum ersten Mal in Paris, im Auftrag der damaligen Bürgermeisterin, auf der Gartenanlage des Champ de Mars geschaffen hat. Es zeigt zwei verschlungene Arme, die sich über die 600 Meter lange Fläche erstrecken. Das Werk war der Flüchtlingshilfsorganisation SOS Méditerranée gewidmet. Im Video Beyond Walls - Presentation sieht man, wie es entsteht. Die dafür benutzten Farben sind zu 100 Prozent nachhaltig, ein Jahr hat Saype daran gearbeitet, sie herzustellen.
Saype ist einer der sechs Artivisten, die das Kaffeeunternehmen Lavazza für seinen Kalender 2022 mit dem Titel "I Can Change the World" ausgesucht hat. Zu den Protagonisten gehören außerdem die mexikanisch-amerikanische Meeresbiologin und Fotografin Cristina Mittermeier, der US-amerikanische Musiker Ben Harper, die aus Afghanistan geflüchtete Rapperin Sonita Alizada, die indisch-amerikanische Juwelendesignerin Shilpa Yarlagadda und die afroamerikanische Streetdancerin Shamell Bell. Sie alle verfolgen ein gesellschaftliches Projekt: Saype zielt auf den sozialen Zusammenhalt, Ben Harper auf den Klimawandel und Yarlagadda kämpft gegen Homophobie. Sie alle zeigen, wie jeder einen kleinen Beitrag leisten kann.
Ringelröteln sind sehr ansteckend. Die Infektion mit dem Parvovirus trifft oft Kinder, aber auch Erwachsene. Gefährdet sind vor allem Schwangere - sie geben die Erreger ans ungeborene Kind weiter, im schlimmsten Fall droht eine Fehl- oder Frühgeburt. Die Zahl der Ringelröte-Fälle steigt zurzeit in der EU stark an.