Lanz würde weiter ohne Publikum talken
n-tv
Die Kontaktbeschränkungen lassen in der Corona-Pandemie lange kein Publikum bei TV-Shows zu. Der Polit-Talk "Lanz" gewinnt ohne Studiozuschauer sogar an Qualität, meint der Moderator der Sendung. Dabei hält er sich selbst als Gastgeber für nicht fernsehtauglich.
Das Live-Publikum muss in der Corona-Pandemie in zahlreichen Fernsehsendungen weichen - auch beim Polit-Talk mit Markus Lanz. Der 52-jährige Moderator sieht in der Schutzmaßnahme allerdings einen echten Gewinn für seine Sendung und könnte sich vorstellen, diese Konstellation beizubehalten. "Die Stille im Studio hat die Sendung intensiver gemacht", sagte Lanz dem Branchenmagazin "Journalist" (Juni-Ausgabe). Den "populistischen Ausfallschritt für den schnellen Applaus" würde sich heute kaum noch einer seiner Gäste trauen. Weniger zufrieden ist der ZDF-Mann mit den wechselnden Sendeplätzen seiner Talkshow. "Wir werden da manchmal unglaublich herumgeschoben", sagte er dem Magazin. "Es kann sein, dass wir an einem Dienstag um 22.45 Uhr anfangen und am Dienstag darauf um zehn vor zwölf. Diese sehr spezielle ZDF-Schnitzeljagd sorgt nicht nur bei der Redaktion gelegentlich für Frust, sondern auch bei denen, um die es geht: den Zuschauern.Seit einem halben Jahrhundert steht Roland Kaiser nun schon auf der Bühne. Das feiert der 72-Jährige natürlich im Rahmen einer Tour, die ihn sowohl an Orte wie Bad Segeberg und Iffezheim, aber auch nach Hamburg, München, Köln und Berlin bringt. Im Interview mit ntv.de verrät der Schlagerstar, was ihn jung hält und wie sehr ihn die aktuelle Nachrichtenlage rund um Rechtsruck und wachsenden Antisemitismus beunruhigt.
Ein Roman vom Autoren-Duo Hajo Schumacher und Michael Meisheit? Das verspricht spannende Unterhaltung. War der eine doch mal so eine Art Lauf-Papst ("Achim Achilles") und der andere ein begnadeter Sofa-Hocker. Nun, was soll man sagen, der eine läuft nicht mehr so viel, der andere hat ein bisschen angefangen, aber bei beiden läuft es grundsätzlich rund in ihren sonstigen Karrieren als Journalist (Schumacher, Chefkolumnist bei Funke) oder Drehbuchautor (Meisheit, "Lindenstraßen"-Papst). Ihre Hauptfigur, Peer Pedes, Ermittler beim Berliner LKA und war mal ein begabter Marathonläufer. Von Kindheit an auf Sieg getrimmt, von Mutti mit Leckereien versorgt, als Erwachsener ein bisschen desillusioniert. Dennoch voller Tatendrang und bereit, die Extra-Meile wieder in Angriff zu nehmen. Vor allem, als der verhasste Kollege und Klugscheißer Koslowski seine alten Rekorde bricht, da hinkt Pedes' Ego ordentlich hinterher. Er startet sein Training, doch gleich bei seinem ersten, quälend langem Trainingslauf, holt ihn nicht nur das Leben, sondern vor allem der Job, ein: Von der Oberbaumbrücke baumelt die Leiche eines Mannes - mit Laufschuhen. Die Ermittlungen beginnen, jetzt ist Tempo gefragt. Etwas, das ihm liegt - wenn der Mörder, oder die Mörderin?, ihm nicht nur immer schon ein, zwei Laufschuhlängen voraus wären. Denn es werden noch mehr Leichen seinen Weg pflastern und Pedes muss auf einmal ganz viele Bälle jonglieren: Job, Beziehung und Nachtleben. Mit dem eines Teil des Autoren-Duos Achilles hat ntv.de gesprochen: Hajo Schumacher über Tempo, Eleganz beim Laufen und gerissene Hosengummis.
Es sind verstörende Szenen: Ein Überwachungsvideo soll zeigen, wie Sean "Diddy" Combs in einem Hotelflur seine damalige Freundin verprügelt. Im Internet werden Rufe nach einer Strafe für den Rapper laut. Juristisch kann er jedoch nicht belangt werden, erklärt nun die Staatsanwaltschaft von Los Angeles.
Schulen werden zu Umerziehungslagern, Nachbarn zu Spitzeln, das eigene Zuhause zu einem Ort der Angst: In "Erwartung meiner nächtlichen Verhaftung" erzählt der uigurische Lyriker Tahir Hamut Izgil von Chinas Verfolgung, von der Zerstörung seiner Heimat - und davon, wie ihm die Flucht vor den Unterdrückern gelang.