"Krisen sind wiederkehrende Normalität"
n-tv
Plötzlich ist der Job weg oder der Partner, die Eltern sterben oder man wird schwer krank - das Leben zeigt sich von seiner rauen Seite. Eine Lebenskrise ist selten willkommen und doch kommt kaum jemand um sie herum. Der Psychotherapeut Holger Kuntze hat schon viele Menschen in solchen Krisen begleitet und ermutigt dazu, sich diesen Realitäten mit Tatkraft und Zuversicht zu stellen.
ntv.de: Ist ein Leben ohne größere Krisen möglich? Holger Kuntze: Möglich ist es sicher, aber wir müssen schon akzeptieren, dass die menschliche Krise ein essenzieller Bestandteil des Lebens ist. Wir sollten auf keinen Fall so tun, als ob das Ausnahme ist. Wenn wir glauben, dass es allen anderen Menschen immer nur gut geht, setzt uns das extrem unter Zugzwang. Für die meisten Menschen ist die Krise eine immer wiederkehrende Normalität.Für manche hört es sich verheißungsvoll an: ein Leben nach dem Tod. Genau das soll durch Kryonik möglich sein. Sie greifen zu Lebzeiten tief in die Tasche, um sich nach ihrem Tod einfrieren zu lassen und wetten damit auf die Zukunft. Doch kann das durch Austausch von Blut durch Frostschutzmittel funktionieren?
Seit die Temperaturen wieder freundlicher geworden sind, hört man vermehrt Vögel zwitschern. Aber welche Arten sind eigentlich genau dabei? Das wollen Naturschützer wissen; sie setzen dabei auf die Mithilfe der Bevölkerung. 2023 hatten sich über 59.000 Menschen beteiligt und über 1,3 Millionen Vögel gemeldet.