Kinderkriegen nach dem Krebs - dank Einfrieren
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Leidet jemand an Krebs, kann sowohl die Erkrankung selbst als auch die Therapie dagegen die Fähigkeit zur Fortpflanzung schädigen und sogar zu Unfruchtbarkeit führen. Die Kryokonservierung, also das Einfrieren von Ei- und Samenzellen, kann den Kinderwunsch dann doch noch erfüllen helfen.
Kryokonservierung - so heißt das Einfrieren von Ei- und Samenzellen in flüssigem Stickstoff über längere Zeit. Dadurch kann für junge Krebspatientinnen und -patienten die Möglichkeit erhalten bleiben, nach der Therapie Kinder zu bekommen. Auch Keimzellgewebe - also Gewebe der Eierstöcke und Hoden - kann so erhalten und zur Erfüllung eines Kinderwunsches eingesetzt werden.
"Der Erhalt der Fruchtbarkeit ist für viele Krebspatientinnen und -patienten, bei denen die Familienplanung noch nicht abgeschlossen ist, ein sehr wichtiges Thema", sagt Felix Pawlowski, Pressesprecher der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs. "In dem Moment, in dem sie eine Krebsdiagnose erhalten, denken viele Betroffene nicht an das Leben nach der Krankheit." Deswegen sei die Möglichkeit, Keimzellen oder Keimzellgewebe einfrieren zu lassen, auch psychologisch sehr wichtig. Denn sie gibt eine Perspektive, was das Leben danach angeht.
Was bedeutet eine Krebserkrankung für die Fruchtbarkeit?
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