Jauch schickt Betriebsrat mit 0 Euro heim
n-tv
Jauch beendet 2021 knallhart. "Betreutes Gewinnen"? Gibt es beim WWM-Moderator nicht. Also scheitert der Kandidat an der 100-Euro-Frage. Richtig gut läuft es zwischen Edeka Bilbao und Elon Musk für einen Autoverkäufer.
Schlimmer geht es bei "Wer wird Millionär?" immer. Nicht nur geht 2021 ohne neuen Gewinner zu Ende. Die RTL-Quizshow ist seit Montagabend auch um einen Null-Euro-Kandidaten "reicher". Der Elektrotechniker und Betriebsrat Tobias Hansch hatte es in der extralangen Ausgabe als Erster auf den heißen Stuhl geschafft. Der 37-Jährige aus dem nordrhein-westfälischen Bünde spielte unter anderem für die fünf Kinder seiner Patchwork-Familie. Aber bereits bei der zweiten Frage war Schluss. Das Mitleid hat sich bei Günther Jauch zum Jahresende offenbar erschöpft. "Betreutes Gewinnen ist es bei uns nun mal nicht", stellte der Gastgeber klar.
Nach nicht einmal fünf Minuten Sendezeit musste Hansch geknickt den Heimweg antreten. Mal wieder war es eine "buchstäblich"-Frage, die sich als Stolperstein erwies. Für magere 100 Euro sollte der Kandidat wissen: "Wem begegnet man in der norddeutschen Region Dithmarschen zumindest buchstäblich auf jeden Fall?" Gesucht wurde "Arsch" und der Vielfalt halber stellte die Fragenredaktion noch weitere Kraftausdrücke zur Auswahl. "Keine schönen Wörter", kommentierte Hansch. Beinahe hatte er den richtigen Riecher. "Ärsche mit Sicherheit auch", vermutete der Betriebsrat in Dithmarschen. "Ja, eben", wollte Jauch auf die Sprünge helfen. "Aber buchstäblich sind es Schweine und Hunde", schwenkte Hansch plötzlich auf den Irrweg ein und beharrte auf dem "Schweinehund".
Seit einem halben Jahrhundert steht Roland Kaiser nun schon auf der Bühne. Das feiert der 72-Jährige natürlich im Rahmen einer Tour, die ihn sowohl an Orte wie Bad Segeberg und Iffezheim, aber auch nach Hamburg, München, Köln und Berlin bringt. Im Interview mit ntv.de verrät der Schlagerstar, was ihn jung hält und wie sehr ihn die aktuelle Nachrichtenlage rund um Rechtsruck und wachsenden Antisemitismus beunruhigt.
Ein Roman vom Autoren-Duo Hajo Schumacher und Michael Meisheit? Das verspricht spannende Unterhaltung. War der eine doch mal so eine Art Lauf-Papst ("Achim Achilles") und der andere ein begnadeter Sofa-Hocker. Nun, was soll man sagen, der eine läuft nicht mehr so viel, der andere hat ein bisschen angefangen, aber bei beiden läuft es grundsätzlich rund in ihren sonstigen Karrieren als Journalist (Schumacher, Chefkolumnist bei Funke) oder Drehbuchautor (Meisheit, "Lindenstraßen"-Papst). Ihre Hauptfigur, Peer Pedes, Ermittler beim Berliner LKA und war mal ein begabter Marathonläufer. Von Kindheit an auf Sieg getrimmt, von Mutti mit Leckereien versorgt, als Erwachsener ein bisschen desillusioniert. Dennoch voller Tatendrang und bereit, die Extra-Meile wieder in Angriff zu nehmen. Vor allem, als der verhasste Kollege und Klugscheißer Koslowski seine alten Rekorde bricht, da hinkt Pedes' Ego ordentlich hinterher. Er startet sein Training, doch gleich bei seinem ersten, quälend langem Trainingslauf, holt ihn nicht nur das Leben, sondern vor allem der Job, ein: Von der Oberbaumbrücke baumelt die Leiche eines Mannes - mit Laufschuhen. Die Ermittlungen beginnen, jetzt ist Tempo gefragt. Etwas, das ihm liegt - wenn der Mörder, oder die Mörderin?, ihm nicht nur immer schon ein, zwei Laufschuhlängen voraus wären. Denn es werden noch mehr Leichen seinen Weg pflastern und Pedes muss auf einmal ganz viele Bälle jonglieren: Job, Beziehung und Nachtleben. Mit dem eines Teil des Autoren-Duos Achilles hat ntv.de gesprochen: Hajo Schumacher über Tempo, Eleganz beim Laufen und gerissene Hosengummis.
Es sind verstörende Szenen: Ein Überwachungsvideo soll zeigen, wie Sean "Diddy" Combs in einem Hotelflur seine damalige Freundin verprügelt. Im Internet werden Rufe nach einer Strafe für den Rapper laut. Juristisch kann er jedoch nicht belangt werden, erklärt nun die Staatsanwaltschaft von Los Angeles.
Schulen werden zu Umerziehungslagern, Nachbarn zu Spitzeln, das eigene Zuhause zu einem Ort der Angst: In "Erwartung meiner nächtlichen Verhaftung" erzählt der uigurische Lyriker Tahir Hamut Izgil von Chinas Verfolgung, von der Zerstörung seiner Heimat - und davon, wie ihm die Flucht vor den Unterdrückern gelang.