Jane Goodall - berühmte Affenforscherin wird 90
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Jane Goodall wirft in den 1960er Jahren mit ihren Beobachtungen so einige Wissenschaftsansätze über Bord. Die Primatenforscherin scheint unermüdlich. Sie setzt sich bis heute für den Arten- und Umweltschutz ein - und hat einen Rat, wie man Menschen, die den Klimawandel leugnen, dazu bringt, zuzuhören.
"Uh, Uh, Uh, Uhhhh, Uhhhh, Uhhhh", so ungefähr klingt es, wenn die Primatologin Jane Goodall sich in der Ausdrucksweise der Schimpansen vorstellt. Die für ihre bahnbrechenden Beobachtungen bei den engsten Verwandten des Menschen weltberühmt gewordene Britin feiert am 3. April ihren 90. Geburtstag.
Goodall, die im Jahr 1960 als 26-Jährige mit der Erforschung einer Gruppe von Schimpansen im heutigen Gombe-Nationalpark in Tansania begann, revolutionierte die Sicht auf die Affen, bei denen sie bald schon Wesenszüge und Verhaltensweisen feststellte, die vom Menschen bekannt sind - gute wie schlechte.
"Damals in den frühen 60er-Jahren glaubten viele Wissenschaftler, dass nur Menschen einen Verstand haben, dass nur Menschen in der Lage sind, rational zu denken", sagt sie in dem Dokumentarfilm "Jane", in dem viele Aufnahmen aus der frühen Zeit ihrer Forschung zu sehen sind. "Zum Glück war ich nicht an der Universität und wusste diese Dinge nicht", fügt sie hinzu.
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