Ist unser Immunsystem aus dem Training?
n-tv
Mehr als zwei Jahre lang haben wir uns vor dem Coronavirus - und so auch vor anderen Erregern - geschützt. Nun fallen viele Corona-Regeln und Infektionsschutz-Maßnahmen weg. Ist unser Immunsystem fit dafür? Oder ist es ähnlich wie bei Muskeln und es baut sich ab, wird also schwächer?
Nach zwei Jahren Pandemie endet zum 20. März die Pflicht zu vielen Infektionsschutz-Maßnahmen. Sie haben uns - im besten Fall - nicht nur vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus, sondern auch vor anderen Krankheitserregern bewahrt. Das wird sich in den kommenden Wochen wohl ändern. Was bedeutet das? Müssen wir Sorge haben, dass unser Immunsystem aus dem Training geraten ist? Baut es sich wie die Muskeln ab, wenn man es nicht regelmäßig fordert?
"Die kurze Antwort ist: Nein", sagt Carsten Watzl, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie (DGfI). "Grundsätzlich funktioniert das Immunsystem nicht wie ein Muskel, der schwächer wird, wenn man ihn weniger benutzt."
Dazu kommt: Trotz der Corona-Maßnahmen haben wir in den vergangenen zwei Jahren keinesfalls in einer sterilen Blase gelebt. "Zwar kommen viele Erreger über die Atemluft in den Körper, aber es gibt noch genügend andere, die wir über die Nahrung aufnehmen oder die Haut", sagt Watzl. Trotz Maske im Gesicht und Desinfektionsmittel auf den Händen hat sich unser Immunsystem weiterhin fleißig mit Keimen auseinandergesetzt.
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