Inzidenz in Niedersachsen wieder gestiegen
n-tv
Hannover/Bremen (dpa/lni) - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Niedersachsen hat sich im Vergleich zum Vortag von 15,8 auf 16,8 erhöht. Landesweit wurden 203 neue Corona-Infektionen gemeldet, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts vom Sonntag hervorgeht. Der Inzidenzwert gibt die Zahl der Menschen pro 100.000 Einwohner an, die sich innerhalb einer Woche neu mit dem Coronavirus angesteckt haben. Weitere Todesfälle wurden nicht registriert.
In Bremen stieg die Inzidenz von 21,6 auf 24,2. Im kleinsten Bundesland lag die Zahl der Neuinfektionen bei 32. Todesfälle kamen im Zusammenhang mit dem Virus nicht hinzu. Bundesweit lag die Inzidenz nach RKI-Angaben am Sonntag bei 17,5. Die höchsten Inzidenzen der niedersächsischen Landkreise und kreisfreien Städte hatten am Sonntag Salzgitter mit 68,1 und Wolfsburg mit 50,7. Wenn die Marke von 50 an drei aufeinanderfolgenden Tagen überschritten ist, gelten unter anderem strengere Kontaktbeschränkungen.Stuttgart (dpa/lsw) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine Unwetterwarnungen vor Dauerregen für ganz Baden-Württemberg aufgehoben. "Die Dauerregenlage ist beendet", sagte ein DWD-Meteorologe am Montagabend in Stuttgart. In der Nacht beruhige sich das Wetter und es breite sich Hochdruckeinfluss aus. Auch im Allgäu klinge der Regen ab. "Dort ist eine Menge Regen gefallen, aber das ist jetzt zu Ende."
Potsdam (dpa/bb) - Der Chef der Brandenburger CDU, Jan Redmann, sieht Politiker bei öffentlichen Auftritten grundlegend gefährdet. Politische Veranstaltungen könnten nicht mehr ohne Polizeischutz stattfinden, sagte Redmann am Montagabend bei einer Wahlkampf-Veranstaltung der CDU zur Europawahl in der Potsdamer Innenstadt. "Dass dieser Einsatz nicht ungefährlich ist, haben die jüngsten Ereignisse in Mannheim gezeigt". Beim Angriff eines Islamisten sei ein Polizist gestorben. "Er ist für den Schutz von uns allen gestorben." Redmann bat bei seinem Auftritt die Anwesenden um eine Schweigeminute.
Miesbach (dpa/lby) - Wegen heftigen Starkregens und aus Sorge vor Überschwemmungen haben am Montagnachmittag etwa 100 Menschen im oberbayerischen Landkreis Miesbach ihre Häuser verlassen. Angeordnete Evakuierungen seien bisher aber nicht absehbar, teilte das Landratsamt in Miesbach mit. Zwei Turnhallen im Landkreis seien für den Fall der Fälle dennoch vorbereitet worden. Insgesamt seien Rettungskräfte im Zusammenhang mit dem Starkregen am Montag im Landkreis 118 Mal im Einsatz gewesen.
In Mannheim werden am Freitag mehrere Menschen bei einer islamkritischen Veranstaltung in der Innenstadt attackiert. Auf einen Polizisten sticht der Angreifer brutal ein, als dieser einer verletzten Person helfen will. Der Beamte überlebt den Angriff nicht. Deutschlands oberste Anklagebehörde zieht den Fall nun an sich.