Invasiver Fisch setzt heimischen Arten zu
n-tv
Er ist nur rund zehn Zentimeter groß, richtet aber enormen Schaden an. Der Blaubandbärbling wurde einst aus Asien nach Deutschland eingeschleppt und gräbt nun heimischen Fischen den Lebensraum ab. Eine Handhabung gegen den Störenfried ist schwierig.
Sie werden unter anderem durch Wasservögel verbreitet, vermehren sich rasant und stellen eine Bedrohung für viele heimische Fische dar: Blaubandbärblinge. Die rund zehn Zentimeter langen Fische konkurrieren mit heimischen Tieren um Nahrung - und fügen ihnen mitunter tiefe Wunden zu. "Das kann bis zum Tod der Fische führen und den Bestand mancher Arten drastisch verkleinern", sagt der Leiter der Karpfenteichwirtschaft bei der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft, Martin Oberle. Vor allem Karpfen und Schleien seien von solchen Attacken betroffen. Blaubandbärblinge (Pseudorasbora parva) stammen ursprünglich aus Ostasien und zählen hierzulande zu den invasiven Arten. Damit werden laut Bundesamt für Naturschutz (BfN) Tiere und Pflanzen bezeichnet, die nach dem Jahr 1492 durch den Einfluss des Menschen nach Deutschland gelangt sind und das heimische Ökosystem nachteilig beeinflussen können.More Related News
Ringelröteln sind sehr ansteckend. Die Infektion mit dem Parvovirus trifft oft Kinder, aber auch Erwachsene. Gefährdet sind vor allem Schwangere - sie geben die Erreger ans ungeborene Kind weiter, im schlimmsten Fall droht eine Fehl- oder Frühgeburt. Die Zahl der Ringelröte-Fälle steigt zurzeit in der EU stark an.