
Inflationsrate im Euroraum sinkt auf 8,5 Prozent
n-tv
Die Verbraucherpreise in der Eurozone sinken weiter - im Januar sogar deutlicher als erhofft. Allerdings liegt die Teuerung nach wie vor weit über der Zielvorgabe von zwei Prozent. Weiterhin gestiegen sind die Preise für Lebensmittel, Alkohol und Dienstleistungen.
Die Inflationsrate im Euro-Raum ist zu Jahresbeginn stärker als erwartet gefallen. Im Januar kletterten die Verbraucherpreise binnen Jahresfrist um 8,5 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat in einer ersten Schätzung mitteilte. Von Reuters befragte Volkswirte hatten mit 9,0 Prozent gerechnet. Im Dezember hatte die Inflation noch bei 9,2 Prozent gelegen und im November bei 10,1 Prozent.
Die Europäische Zentralbank (EZB) dürfte die abflauende Inflation vor ihrem Zinsentscheid am Donnerstag mit Erleichterung aufnehmen, auch wenn es noch keinen Grund zur Entwarnung gibt. Denn die Teuerungsrate ist noch immer meilenweit vom Ziel der EZB von zwei Prozent entfernt. Die Energiepreise befeuerten die Inflation auch im Januar, auch wenn der Preisanstieg nicht mehr so stark ausfiel.
