Hochwasserschutz: SPD für mehr Personal in Wasserwirtschaft
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München (dpa/lby) - Nach Auffassung der SPD im Landtag brauchen die bayerischen Wasserwirtschaftsämter mehr Personal, um sich dem Hochwasserschutz zu widmen. Fraktionschef Florian von Brunn teilte am Sonntag mit: "Personalkürzungen und Sparpolitik zu Lasten des Bevölkerungsschutzes sind falsch und gefährlich! Egal ob Wasserwirtschaft oder Gesundheitsämter: Wir brauchen einen starken Staat und effiziente Behörden!"
Trotz der zunehmenden Gefahren durch Hochwasser sei seit vielen Jahren das Personal in den Wasserwirtschaftsämtern stark reduziert worden. Fast ein Fünftel der Stellen sei seit 2004 abgebaut worden, habe eine Anfrage der stellvertretenden Fraktionschefin Margit Wild gezeigt. Von Brunn forderte die Staatsregierung auf, mehr feste Stellen und mehr Ausbildungsplätze in der Wasserwirtschaft zu schaffen. "Gut qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Wasserwirtschaft sind extrem wichtig – für die Planung und die Umsetzung von Hochwasserschutz, die Beratung der Kommunen, die Kontrolle von Dämmen und Deichen." © dpa-infocom, dpa:210801-99-650567/3Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.