
Habeck plant Stromsystem der Zukunft
n-tv
Der Umbau des deutschen Stromsystems wird Milliarden kosten. Netze müssen ausgebaut und neue Kraftwerke errichtet werden. Jetzt legt der Bundeswirtschaftsminister seine Pläne für den Umbau vor.
Immer mehr Strom aus Wind und Sonne, immer mehr Wärmepumpen und Elektroautos: Das hat Folgen für das Stromsystem. Es sind Reformen notwendig. Nun hat das Wirtschafts- und Klimaschutzministerium ein umfassendes Papier für ein "Strommarktdesign" der Zukunft vorgelegt. Ziel sei ein sicheres, bezahlbares und nachhaltiges Stromsystem.
Der Umbau kostet Milliardensummen, zum Beispiel für den Ausbau von Stromnetzen sowie für Investitionen etwa in neue Gaskraftwerke. Die Kosten sollen so gering wie möglich gehalten werden, wie es im Papier heißt. Zu den Vorschlägen für das neue Strommarktdesign findet zunächst bis Ende August eine öffentliche Konsultation statt.
Deutschlands Stromsystem befinde sich mitten in einer umfassenden Modernisierung, heißt es in einem Papier des Ministeriums von Ressortchef Robert Habeck. Deutschland soll bis 2045 klimaneutral werden. Der Anteil des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne soll bis 2030 auf 80 Prozent steigen. Im ersten Halbjahr dieses Jahres waren es nach Branchenangaben 58 Prozent.

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