Höhere Zulage für Notfallsanitäter bei Nachwuchs-Engagement
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Berlin (dpa/bb) - Bei der Berliner Feuerwehr bekommen nun auch Notfallsanitäter, die sich bei der Ausbildung des Nachwuchses engagieren, höhere Zulagen. Wie die Senatsinnenverwaltung am Dienstag mitteilte, sind unter bestimmten Voraussetzungen Zahlungen bis zu 224,45 Euro monatlich möglich. Dies gilt rückwirkend zum 1. Januar. Bislang betrug die Zulage den Angaben nach 78,34 Euro pro Monat. Nach Angaben eines Sprechers der Innenverwaltung gibt es bei der Berliner Feuerwehr etwa 120 angestellte Notfallsanitäterinnen und -sanitäter. Ein Teil von ihnen kümmert sich um den Nachwuchs.
Innensenatorin Iris Spranger (SPD) bedankte sich bei Finanzsenator Daniel Wesener (Grüne) für dessen Unterstützung. "Durch diese nun erhöhte Zulage wird gesichert, dass erfahrene Kolleginnen und Kollegen, die andere anleiten, für ihre zusätzliche Leistung nicht nur angemessen entlohnt, sondern vor allem wertgeschätzt werden", so Spranger. Die erhöhte Zulage stelle einen Anreiz dar, sich in der Nachwuchsarbeit zu engagieren, betonte der aktuelle Vertreter des Landesbranddirektors, Per Kleist.
Zuletzt hatte die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL), der Berlin angehört, die erforderliche Zustimmung für eine Initiative aus der Hauptstadt zur Bezahlung beim Rettungsdienst gegeben. Danach bekommen dort künftig auch Angestellte eine Zulage zusätzlich zum Gehalt, nachdem diese bereits beamteten Rettungskräften zugesprochen worden war.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.