Grüne wollen in Berlin mehr Parks statt Parkplätze
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Die Grünen wollen die so genannte Entsiegelung von Flächen in Berlin vorantreiben. Die Umwandlung von Parkplätzen oder bebauten Brachen in Parks oder Flussläufe sei gerade in Städten wie Berlin ein wesentlicher Punkt bei der Bewältigung des Klimawandels, sagte die Grünen-Spitzenkandidatin für die Wahl zum Abgeordnetenhaus, Bettina Jarasch, am Dienstag bei einem Wahlkampfauftritt. Auch in Berlin drohten Starkregen oder extreme Hitze. Mehr Grünflächen bewirkten, dass der Boden mehr Wasser aufnehmen und kühlen könne.
Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock verwies bei dem Termin darauf, dass es darum gehen müsse, sich für extreme Wetterlagen zu wappnen. "Wir werden nicht jedes einzelne Extremwetterereignis verhindern können", sagte Baerbock. "Wir müssen uns vor Ort besser schützen und uns vorbereiten auf extreme Hitze und extreme Niederschläge." Dazu gehöre neben der Entsieglung von Flächen zum Beispiel die Begrünung von Fassaden. Die Berliner Grünen haben sich Jarasch zufolge zum Ziel gesetzt, bis 2030 eine "Nettonull" bei der Versiegelung von Flächen zu erreichen. Wenn dann noch Areale etwa für Wohnungen bebaut würden, müsste im Gegenzug eine genauso große Fläche begrünt werden.Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.