Gegen niedrige Fleischpreise: Bauern hängen Puppen vor Aldi
n-tv
Sögel (dpa/lni) - Mit lebensgroßen Puppen haben Bauern gegen die Fleisch-Preispolitik des Discounters Aldi protestiert. In den Landkreisen Emsland und Grafschaft Bentheim entfernten Einsatzkräfte am frühen Samstagmorgen zahlreiche Strohpuppen vor verschiedenen Filialen, wie eine Polizeisprecherin sagte. Die menschenähnlich aussehenden Figuren waren teilweise in großer Höhe an Laternen aufgehängt. Auf ihnen standen Texte wie: "Ihr zählt die Millionen und wir sind am verrecken." Ein Feuerwehrsprecher nannte die Aktion makaber. Im Dunkeln sei es für die Einsatzkräfte zunächst nicht erkennbar, ob es sich um echte Menschen handele. Laut Polizei entfernten die Einsatzkräfte auch verschiedene Protest-Plakate von Bauern. Größere Protestaktionen mit Menschenansammlungen waren nicht bekannt.
Nach einem Bericht der "Neuen Osnabrücker Zeitung" waren "besorgte Schweinehalter" für die Aktion verantwortlich. Demnach wollten sie auf ihre Lage aufmerksam machen. Sie fordern faire Preise für ihre Produkte. © dpa-infocom, dpa:210828-99-00888/2Die Diskussion über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sei in Deutschland "vor allem deshalb so schrecklich unstrategisch, weil Bundeskanzler Scholz permanent Ängste schürt", sagt Stefanie Babst. Die NATO-Expertin geht davon aus, dass andere NATO-Staaten sich dem französischen Vorstoß anschließen und ebenfalls Ausbilder in die Ukraine schicken werden. Sie setzt auf eine Koalition der Willigen - dass Deutschland dazu gehört, glaubt sie nicht.
Heidenheim an der Brenz (dpa/lsw) - Ein betrunkener Autofahrer ist in Heidenheim in einer Kurve von der Straße abgekommen und hat dann mit seinem Wagen einen Laternenmast umgerissen. Anschließend sei der 30-Jährige in der Nacht auf Donnerstag mit seinem Auto nach einem Zusammenstoß mit einem Verkehrszeichen und einem Baum zum Stehen gekommen, teilte die Polizei mit. Es entstand ein Schaden von rund 30.000 Euro.
Würzburg (dpa/lby) - Ein Unbekannter hat in einer Würzburger Trambahn Reizgas versprüht und damit vier Fahrgäste verletzt. Der Täter sei nach dem Vorfall am Donnerstagmorgen zunächst unerkannt geflüchtet, teilte die Polizei mit. Vier Menschen im Alter zwischen 22 und 46 Jahren erlitten durch die Attacke leichte Atemwegsreizungen und wurden ambulant behandelt. Die Polizei sucht nach Zeugen, die etwas beobachtet haben.
Dresden (dpa/sn) - Auf örtliche Gewitter, teils mit Starkregen, müssen sich die Menschen in Sachsen am Donnerstag einstellen. Mit den Gewittern können auch Hagel und Sturmböen einhergehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstagmorgen mitteilte. Zeitweise gibt es schauerartigen Regen bei bis zu 20 Grad, in Ostsachsen bis zu 22 Grad und im Bergland bei bis zu 16 Grad. Dem DWD zufolge kann eine Unwettergefahr durch heftigen Starkregen mit bis zu 35 Litern pro Quadratmeter nicht ausgeschlossen werden.