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Forscher entdecken 30 Schweifsterne
n-tv
In der Nähe des Sterns Beta Pictoris stoßen Forscher auf Dutzende Exokometen. Mithilfe einer speziellen Technik können sie erstmals deren Größe nachweisen. Daran leiten die Wissenschaftler Parallelen zur Entstehung unseres Sonnensystems ab.
Gleich 30 Kometen bei dem 63 Lichtjahre entfernten Stern Beta Pictoris hat ein Forscherteam aus Frankreich, Brasilien und den Niederlanden bei Beobachtungen mit dem US-amerikanischen Weltraumteleskop TESS aufgespürt. Erstmals bei einem anderen Stern konnten die Astronomen die Größenverteilung der Schweifsterne analysieren. Die zwischen 3 und 14 Kilometer großen Exokometen zeigen eine ähnliche Verteilung wie in unserem Sonnensystem - und müssten daher auch auf ähnliche Weise entstanden sein, schreiben die Wissenschaftler im Fachblatt "Scientific Reports".
Beta Pictoris ist ein junger Stern, der noch von einer Scheibe aus Gas und Staub umgeben ist, in der möglicherweise immer noch Planeten entstehen. Zwei große Planeten haben Astronomen in dem System bislang entdeckt - und auch die Spuren von Kometen. "Seit 30 Jahren werden Kometen nachgewiesen, die von der Erde aus gesehen vor dem Stern vorüberziehen", erläutern Alain Lecavalier des Etangs von der Sorbonne-Universität in Frankreich und seine Kollegen.
Die Kometen verraten sich, weil ihr Schweif aus Gas und Staub bei diesen Transits Sternenlicht bei bestimmten Wellenlängen verschluckt - und diese Absorption zeigt sich dann in Form dunkler Linien im Spektrum von Beta Pictoris. Die Wissenschaftler haben nun eine andere Beobachtungsmethode verwendet: Mit dem NASA-Teleskop TESS (Transiting Exoplanet Survey Satellite) haben sie 156 Tage lang die Helligkeit des Sterns mit hoher Genauigkeit überwacht.
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