Flussdeltas drohen unter Meeresspiegel zu sinken
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Die Böden an Flussdeltas sind besonders fruchtbar. Aus diesem Grund leben viele Menschen in diesen Regionen. Doch diese sind jetzt extrem gefährdet, denn sie könnten durch die zahlreichen Umweltveränderungen in Zukunft absinken.
Mündungsgebiete großer Flüsse sind weltweit in den nächsten Jahrzehnten wahrscheinlich besonders von Überschwemmungen bedroht. Weil Staudämme das natürliche Anschwemmen von Sedimenten einschränken und zudem viel Grundwasser für eine intensive Landwirtschaft abgepumpt wird, drohen die Landflächen in Flussdeltas abzusinken. Dadurch könnten schon im Jahr 2100 große Teile dieser Gebiete unter dem Meeresspiegel liegen.
"Globale Umweltumwälzungen verändern das menschliche Leben und die Ökosysteme in all ihren Bereichen dramatisch, aber nur wenige Umgebungen verkörpern die Folgen menschlicher Aktivitäten so drastisch wie Flussdeltas", schreiben Rafael Schmitt von der kalifornischen Stanford University und Philip Minderhoud von der Universität Wageningen im Fachmagazin "One Earth".
Dabei sind solche Mündungsgebiete für die Menschheit extrem bedeutsam: Mit 450 Millionen Menschen leben hier 5,6 Prozent der Weltbevölkerung, und es werden etwa 3 Prozent der weltweiten Ernten eingefahren. Obwohl die Flussdeltas nur 0,5 Prozent der Landfläche ausmachen, werden auf ihrem Gebiet 4,1 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts erwirtschaftet.
Eine Alge vollführt einen äußerst ungewöhnlichen Evolutionssprung: Sie fusioniert mit einem Cyanobakterium und macht es zu einer Art Mini-Organ. Dadurch wird die Alge zum ersten höheren Lebewesen, das Luftstickstoff verwerten kann. Das könnte Auswirkungen auf Schulbücher, aber auch die Landwirtschaft haben.
Vor einem Jahr erklärt Karl Lauterbach die Pandemie offiziell für beendet. Doch einige Menschen leiden immer noch unter den Folgen einer Corona-Infektion. Die Versorgung der Long-Covid-Patienten habe sich inzwischen deutlich verbessert, sagt der Bundesgesundheitsminister - und verspricht weitere Hilfe.
Normalerweise ziehen weibliche Meeresschildkröten immer wieder zum selben Strand, um dort Nester zu graben und ihre Eier darin abzulegen. Doch in der vergangenen Nistsaison gibt es so viele geschlüpfte Jungtiere an Stränden des westlichen Mittelmeeres, wie nie zuvor. Über die Gründe wird noch spekuliert.