
Festspiele MV starten in zweite Halbzeit mit Kleinkunstfest
n-tv
Mit dem bei Groß und Klein beliebten Kleinkunstfest in Ludwigslust starten die Festspiele MV in die zweite Halbzeit. Doch richten die Veranstalter den Blick auch auf einen Krisenherd.
Schwerin/Ludwigslust (dpa/mv) - Zum "Kleinen Fest im großen Park" von Ludwigslust erwarten die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern an diesem Wochenende wieder einen großen Besucheransturm. Die Darbietungen von Akrobaten, Pantomimen, Clowns, Musikern und Puppenspielern locken alljährlich etwa 18.000 Gäste in den weitläufigen Park. Dort sind zahlreiche Bühnen aufgebaut, auf denen es in mehreren Runden die verschiedensten Darbietungen geben wird. Für Samstag seien bereits alle Tickets verkauft, teilten die Veranstalter mit, für Sonntag gebe es allerdings noch Eintrittskarten.
Das zweitägige Kleinkunstfest ist die mit Abstand besucherstärkste Veranstaltungen der Festspiele, die nach eigenen Angaben in der ersten Hälfte des dreimonatigen Musiksommers knapp 30.000 Gäste zählte. Seit dem Start Mitte Juni habe es 63 Veranstaltungen gegeben, darunter auch ganztägige Konzertreihen, wie zuletzt 360 Grad Saxofon mit dem Signum saxophone quartet, das als Preisträger in Residence im Festspiele-Hauptort Ulrichshusen das Publikum begeisterte. 29 Veranstaltungen seien ausverkauft gewesen. Im Vorjahr hatten die Festspiele MV zur Halbzeit 29.000 Gäste und 32 ausverkaufte Veranstaltungen gemeldet.
Zu den Höhepunkten in der zweiten Festspiele-Hälfte rechnen die Veranstalter das Konzert für den Frieden am 11. August in der Konzertkirche Neubrandenburg mit dem Galilee Chamber Orchestra und dem Geiger Nikolai Szeps Znaider. Das Orchester, in dem junge Musiker sowohl arabischer als auch jüdischer Herkunft zusammen musizieren, war 2012 in Nazareth gegründet worden, der Partnerstadt von Neubrandenburg.

Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine wird nach dem ersten Treffen in Istanbul wie gewohnt weitergehen. Zwar haben beide Seiten einen weiteren Gefangenenaustausch vereinbart und wollen sich wohl erneut treffen, ein wirklicher Schritt in Richtung Frieden ist aber nicht zu erkennen. Die Reaktionen von Experten und Politikern auf den Plattformen X und Bluesky: