FC St. Pauli erkämpft verdientes 0:0 bei Erzgebirge Aue
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Aue/Hamburg (dpa/lno) - Der FC St. Pauli behauptet sich in der Spitzengruppe der 2. Fußball-Bundesliga. Am Sonntag erkämpften sich die Hanseaten ein leistungsgerechtes 0:0 beim FC Erzgebirge Aue. Mit vier Punkten aus zwei Spielen liegt die Mannschaft von Trainer Timo Schultz nach dem zweiten Spieltag auf Platz vier.
Beide Mannschaften gingen vor den 6828 Zuschauern mit viel Tempo in die Partie. Nach zwei Unsicherheiten von St. Paulis Torhüter Nikola Vasilj wuchtete Guido Burgstaller in der 16. Minute den Ball ins Auer Tor. Der Videoschiedsrichter versagte dem Treffer aber die Anerkennung, da der Hamburger Angreifer beim Klasse-Pass von Luca Zander im Abseits gestanden hatte. Kurz vor der Pause verhinderte Vasilj den Rückstand, als er einen Schuss von Ben Zolinski um den Pfosten lenkte (44.). Nach einem verhaltenen Start in den zweiten Abschnitt vergab Finn Ole Becker die Führung. Nach einem beherzten Alleingang setzte der Hamburger den Ball ganz neben das Gehäuse (54). In der Folgezeit zogen sich die Kiezkicker mehr und mehr zurück. Aue fand aber kein Mittel, den Hamburger Abwehrriegel zu knacken.Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.