"Für alles vor 'Bambule' schäme ich mich"
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Lange war es still um Jan Delay als Solokünstler. Sieben Jahre ist es her, dass seine letzte Platte "Hammer und Michel" erschien. Eine Pause hat sich der wohl beliebteste FSK-0-Rapper Deutschlands dazwischen aber nicht gegönnt - vielmehr war er mit den Beginnern auf Tour, hat seine Familie vergrößert und ist aus der grauen Hauptstadt zurück in sein geliebtes Hamburg gezogen. Pünktlich zum Sommerbeginn meldet sich der 45-Jährige nun mit seinem neuen Clubsound-Album "Earth, Wind & Feiern" zurück. Im Interview mit einem alten Fangirl von ntv.de spricht er außerdem über finstere Zeiten, die nichts mit Corona zu tun haben, sein ausgeprägtes Schamgefühl und musikalische Authentizität.
ntv.de: Du glaubst nicht, wie ich mich freue, mit dir zu reden! Ich habe dich vor über 15 Jahren in Göttingen live gesehen. Du hattest einen Auftritt im Jungen Theater und ich war vorher mit meiner Theatergruppe bei der Generalprobe. Ein paar von uns haben dann noch mit dir gesprochen am Ende. Aber ich hab mich im Hintergrund gehalten, weil ich dachte, das wäre cooler, als dich anzusprechen. Danach habe ich mich krass geärgert, weil ich nicht sagen konnte, dass ich mit Jan Delay gesprochen habe. Jan Delay: (lacht) Ach krass, das war auf jeden Fall ein sehr besonderer Auftritt, der erste oder zweite der "Disko No. 1"-Tour. Ich hatte eine ganz neue Band, nur mein Bassist und mein Saxophonist waren alt, alle anderen waren neu.Seit einem halben Jahrhundert steht Roland Kaiser nun schon auf der Bühne. Das feiert der 72-Jährige natürlich im Rahmen einer Tour, die ihn sowohl an Orte wie Bad Segeberg und Iffezheim, aber auch nach Hamburg, München, Köln und Berlin bringt. Im Interview mit ntv.de verrät der Schlagerstar, was ihn jung hält und wie sehr ihn die aktuelle Nachrichtenlage rund um Rechtsruck und wachsenden Antisemitismus beunruhigt.
Ein Roman vom Autoren-Duo Hajo Schumacher und Michael Meisheit? Das verspricht spannende Unterhaltung. War der eine doch mal so eine Art Lauf-Papst ("Achim Achilles") und der andere ein begnadeter Sofa-Hocker. Nun, was soll man sagen, der eine läuft nicht mehr so viel, der andere hat ein bisschen angefangen, aber bei beiden läuft es grundsätzlich rund in ihren sonstigen Karrieren als Journalist (Schumacher, Chefkolumnist bei Funke) oder Drehbuchautor (Meisheit, "Lindenstraßen"-Papst). Ihre Hauptfigur, Peer Pedes, Ermittler beim Berliner LKA und war mal ein begabter Marathonläufer. Von Kindheit an auf Sieg getrimmt, von Mutti mit Leckereien versorgt, als Erwachsener ein bisschen desillusioniert. Dennoch voller Tatendrang und bereit, die Extra-Meile wieder in Angriff zu nehmen. Vor allem, als der verhasste Kollege und Klugscheißer Koslowski seine alten Rekorde bricht, da hinkt Pedes' Ego ordentlich hinterher. Er startet sein Training, doch gleich bei seinem ersten, quälend langem Trainingslauf, holt ihn nicht nur das Leben, sondern vor allem der Job, ein: Von der Oberbaumbrücke baumelt die Leiche eines Mannes - mit Laufschuhen. Die Ermittlungen beginnen, jetzt ist Tempo gefragt. Etwas, das ihm liegt - wenn der Mörder, oder die Mörderin?, ihm nicht nur immer schon ein, zwei Laufschuhlängen voraus wären. Denn es werden noch mehr Leichen seinen Weg pflastern und Pedes muss auf einmal ganz viele Bälle jonglieren: Job, Beziehung und Nachtleben. Mit dem eines Teil des Autoren-Duos Achilles hat ntv.de gesprochen: Hajo Schumacher über Tempo, Eleganz beim Laufen und gerissene Hosengummis.
Es sind verstörende Szenen: Ein Überwachungsvideo soll zeigen, wie Sean "Diddy" Combs in einem Hotelflur seine damalige Freundin verprügelt. Im Internet werden Rufe nach einer Strafe für den Rapper laut. Juristisch kann er jedoch nicht belangt werden, erklärt nun die Staatsanwaltschaft von Los Angeles.
Schulen werden zu Umerziehungslagern, Nachbarn zu Spitzeln, das eigene Zuhause zu einem Ort der Angst: In "Erwartung meiner nächtlichen Verhaftung" erzählt der uigurische Lyriker Tahir Hamut Izgil von Chinas Verfolgung, von der Zerstörung seiner Heimat - und davon, wie ihm die Flucht vor den Unterdrückern gelang.