Förderung von Katzenkastrationen: Tierschutzverband besorgt
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Jessen (dpa/bb) - Der Brandenburger Tierschutzverband kritisiert die neue Förderrichtlinie zur Kastration freilebender Katzen. Kleine Vereine, die nicht über ein eigenes Tierheim oder eine Auffangstation verfügten, würden ab 2022 keine Gelder mehr erhalten, teilte der Vorstand am Dienstag mit. Es sei vollkommen unverständlich, warum für Fördergelder eine Erlaubnis zum Betrieb einer tierheimähnlichen Einrichtung vorhanden sein müsse, sagte Rico Lange, Vorsitzender des Landestierschutzverbandes Brandenburg.
2020 sorgten allein drei Vereine ohne Tierheim oder Auffangstation für die Kastration von rund 2300 Katzen: knapp 30 Prozent der Tiere insgesamt. Insgesamt gibt es 26 Vereine, die Kastrationen organisieren.
Laut der im August veröffentlichen Förderrichtlinie des Verbraucherschutzministeriums stehen bis Juli 2023 rund 51 000 Euro pro Jahr zur Verfügung. 58 Euro stehen für weibliche Katzen und 20 Euro pro Tier für Kater bereit. In den Genuss der Mittel kommen anerkannte Tierschutzorganisationen, die Tierheime oder tierheimähnliche Einrichtungen im Land Brandenburg betreiben.
Zeithain (dpa/sn) - Er umfasst eine Fläche von umgerechnet etwa 133 Fußballfeldern und kann jährlich rund 25.000 Haushalte mit grünem Strom versorgen: Im Landkreis Meißen ist am Mittwoch der Solarpark Zeithain eröffnet worden. "Die neue Photovoltaik-Anlage in Zeithain ist ein wichtiger Baustein unserer Energiewende", sagte der sächsische Energieminister Wolfram Günther (Grüne) am Mittwoch vor Ort. Der Solarpark liefere grünen Strom für eine Region mit energieintensiven Industriebetrieben.
Thalmässing (dpa/lby) - Wegen zwei Hunden, die zuvor in Thalmässing (Landkreis Roth) in einem Waldstück ausgesetzt wurden, ist die Autobahn 9 zweimal gesperrt worden. Ein Jäger entdeckte die Tiere am Dienstag noch, bevor sie auf die Autobahn liefen, konnte sie aber nicht mehr sichern. Das teilte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch mit. Die A9 wurde zunächst wegen eines Hundes, der auf der Autobahn lief, in beide Richtungen gesperrt. Der Bereich wurde abgesucht und der Hund von den Beamten gefunden. Er wurde an eine Mitarbeiterin eines Tierheimes übergeben.
Berlin (dpa/bb) - Ein 41-Jähriger soll einen 26-jährigen Mann in einem Regionalexpress in Berlin-Charlottenburg mit einem Messer bedroht haben. Der 26 Jahre alte Mann bat den 41-Jährigen demnach, seine Musik leiser zu stellen, wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte. Als dieser nicht reagierte, nahm der 26-Jährige ihm schließlich das Handy ab, stellte die Musik aus und gab ihm dann das Handy zurück.