Experte fordert mehr Hilfen bei Neuorientierung im Job
n-tv
Stuttgart (dpa/lsw) - Für Menschen, die sich im mittleren Alter beruflich neu orientieren, sollte es aus Expertensicht mehr Förderangebote des Staates geben. Es gebe zwar viele Möglichkeiten, um einen Berufsabschluss nachzuholen oder einen Meister zu machen. Völlig fehle aber Hilfe für Menschen, die mit 40 Jahren noch einmal studieren wollen, sagte der Chef der Qualifizierungsagentur der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg, Stefan Baron, dem "Handelsblatt" (online am Sonntag). "Ein Dieselingenieur, der bald seine Arbeit verliert und daher ein IT-Studium machen möchte, fällt durchs Raster." In Zeiten eines beschleunigten Strukturwandels sei das enorm schädlich. Die AgenturQ berät Betriebe im Auftrag von Metallindustrie und der Gewerkschaft IG Metall bei der Weiterbildung.
© dpa-infocom, dpa:210801-99-653731/2Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.