Exoplanet gibt so viele Details wie noch nie preis
n-tv
Mit dem Weltraumteleskop James Webb gelingt Forschenden der bisher genaueste Blick auf einen Exoplaneten. Die Zusammensetzung der Atmosphäre wird dabei so detailliert bestimmt wie nie zuvor. Der Erfolg macht Hoffnung, so irgendwann auch außerirdisches Leben entdecken zu können.
Bis Anfang der 1990er-Jahre war nicht sicher, ob es überhaupt Planeten außerhalb des Sonnensystems gibt. Mittlerweile sind Tausende bekannt. Und dank des neue James-Webb-Weltraumteleskops (JWST) entdecken Forschende nun bei dem Exoplaneten WASP-39b so viele Details wie nie zuvor. Das Teleskop offenbart dabei eine Fülle von Informationen über die Atmosphäre des Planeten, die sogar Rückschlüsse auf dessen Entstehung erlauben. Die Ergebnisse wurden in mehreren Artikeln in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlicht.
"Daten wie diese sind ein Wendepunkt", urteilt Natalia Batalha von der University of California in Santa Cruz, die das Beobachtungsprogramm koordinierte, laut einer Mitteilung des Max-Planck-Instituts für Astronomie (MPIA), das an den Forschungen beteiligt war. Die neuen Ergebnisse des Forschungsteams sind auch eine Art Testlauf für jene Methoden, mit denen Astronominnen und Astronomen hoffen, in Zukunft einmal Leben auf fernen Planeten nachweisen zu können.
Der nun beobachtete Planet WASP-39b ähnelt von der Masse her dem Saturn in unserem Sonnensystem, wenn auch mit etwas aufgeblähterer Atmosphäre. Er umkreist einen Stern, der nur etwas weniger Masse hat als die Sonne. Das gesamte System befindet sich in einer Entfernung von etwa 700 Lichtjahren von der Erde.
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Eine Alge vollführt einen äußerst ungewöhnlichen Evolutionssprung: Sie fusioniert mit einem Cyanobakterium und macht es zu einer Art Mini-Organ. Dadurch wird die Alge zum ersten höheren Lebewesen, das Luftstickstoff verwerten kann. Das könnte Auswirkungen auf Schulbücher, aber auch die Landwirtschaft haben.
Vor einem Jahr erklärt Karl Lauterbach die Pandemie offiziell für beendet. Doch einige Menschen leiden immer noch unter den Folgen einer Corona-Infektion. Die Versorgung der Long-Covid-Patienten habe sich inzwischen deutlich verbessert, sagt der Bundesgesundheitsminister - und verspricht weitere Hilfe.
Normalerweise ziehen weibliche Meeresschildkröten immer wieder zum selben Strand, um dort Nester zu graben und ihre Eier darin abzulegen. Doch in der vergangenen Nistsaison gibt es so viele geschlüpfte Jungtiere an Stränden des westlichen Mittelmeeres, wie nie zuvor. Über die Gründe wird noch spekuliert.