Dortmunder Neonazi Borchardt ist tot
n-tv
Lange Zeit war er der Kopf der Dortmunder Rechtsextremen-Szene: Siegfried Borchardt stirbt am Wochenende im Alter von 67 Jahren. Bundesweit wird er als "SS-Siggi" bekannt.
Der Dortmunder Neonazi Siegfried Borchardt ist tot. Er sei nach kurzem Krankenhausaufenthalt im Alter von 67 Jahren in der Ruhrgebietsstadt gestorben, teilte die Splitterpartei Die Rechte mit. Die Polizei bestätigte den Tod des als "SS-Siggi" bekannten Rechtsextremen. Laut "Neues Deutschland" klagte er noch am Samstag in seinem Telegram-Channel, in dem er rechtsextreme und verschwörungsideologische Inhalte verbreitete, über Schmerzen in seinem Bein und vermutete eine Thrombose.
Borchardt war lange Zeit einer der Köpfe der Dortmunder Rechtsextremen-Szene und auch bundesweit bekannt. Für Die Rechte saß er 2014 kurzzeitig im Dortmunder Stadtrat, legte das Mandat aber nach nur zwei Monaten nieder. In den 80ern war er Anführer der rechten "Borussenfront", für die "Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei" (FAP) trat er in mehreren Wahlen erfolglos an. Die FAP wurde 1995 verboten.
Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.