Diskussion um Energiepreisbremse wird lauter
ZDF
Für den Klimaschutz soll Strom nicht günstiger werden. Durch die steigenden Energiepreise wird jetzt jedoch über Preisbremsen diskutiert.
Angesichts hoher Kostensprünge beim Heizen und Tanken rücken Preisbremsen für viele Haushalte in den Blick. Die Verbraucherzentralen fordern nun die amtierende Bundesregierung auf, noch direkt Vorarbeiten für ein höheres Wohngeld in die Wege zu leiten, um vor allem Menschen mit geringen Einkommen zu unterstützen.
In der Diskussion sind daneben auch Steuerentlastungen. Dabei geht es über die akute Preiskrise hinaus um grundsätzliche Weichenstellungen, um eher steigende Energiepreise für mehr Klimaschutz sozial abzufedern.
Der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller, forderte eine Erhöhung des Wohngelds, "damit niemand in diesem Winter frieren muss". Auf die Höhe eines Aufschlags legten sich die Verbraucherschützer nicht fest. Es sollte ein genauer Blick darauf geworfen werden, wie sich die Preise im November entwickeln, sagte Müller. Mit "signifikanten Weitergaben" an die Kunden sei dann wohl im Dezember, Januar, Februar zu rechnen.
