Diese Menschen haben uns 2021 verlassen
n-tv
2021 neigt sich dem Ende entgegen. Im letzten Podcast für dieses Jahr schauen die Hosts von "Ditt & Datt & Dittrich" noch einmal zurück. Das Augenmerk liegt dabei auf den großen Persönlichkeiten, die uns in diesem Jahr verlassen haben.
Am Jahresende lassen wir die vergangenen zwölf Monate oft Revue passieren. Vieles, wie die Hochwasserkatastrophe und die Bundestagswahl haben wir dabei noch in Erinnerung, anderes hingegen ist im Gedächtnis schon wieder in weite Ferne gerückt, wie beispielsweise der Zusammenbruch von Christian Eriksen bei einem Spiel der Fußball-EM 2021. Vielleicht liegt dies auch ein wenig daran, dass wir diese hochdramatischen wie auch verstörenden Ereignisse live am Bildschirm verfolgten. Ein Schutzreflex unseres Gehirns. Oder auch, weil wir täglich mit Informationen überflutet werden.
Jahresrückblicke widmen sich in den einschlägigen TV-Shows, wie es der Name impliziert, den Geschehnissen des ausklingenden Jahres. In der letzten Folge des ntv-Podcasts "Ditt & Datt & Dittrich" für 2021 machen es Verena und Ronny einmal ganz anders. Sie sprechen nicht ausführlich über Corona, das Impfdebakel oder das querliegende Schiff im Suezkanal, sondern erinnern - statt nur am Rande - ausführlich an all jene, die uns in diesem Jahr verlassen haben.
Seit einem halben Jahrhundert steht Roland Kaiser nun schon auf der Bühne. Das feiert der 72-Jährige natürlich im Rahmen einer Tour, die ihn sowohl an Orte wie Bad Segeberg und Iffezheim, aber auch nach Hamburg, München, Köln und Berlin bringt. Im Interview mit ntv.de verrät der Schlagerstar, was ihn jung hält und wie sehr ihn die aktuelle Nachrichtenlage rund um Rechtsruck und wachsenden Antisemitismus beunruhigt.
Ein Roman vom Autoren-Duo Hajo Schumacher und Michael Meisheit? Das verspricht spannende Unterhaltung. War der eine doch mal so eine Art Lauf-Papst ("Achim Achilles") und der andere ein begnadeter Sofa-Hocker. Nun, was soll man sagen, der eine läuft nicht mehr so viel, der andere hat ein bisschen angefangen, aber bei beiden läuft es grundsätzlich rund in ihren sonstigen Karrieren als Journalist (Schumacher, Chefkolumnist bei Funke) oder Drehbuchautor (Meisheit, "Lindenstraßen"-Papst). Ihre Hauptfigur, Peer Pedes, Ermittler beim Berliner LKA und war mal ein begabter Marathonläufer. Von Kindheit an auf Sieg getrimmt, von Mutti mit Leckereien versorgt, als Erwachsener ein bisschen desillusioniert. Dennoch voller Tatendrang und bereit, die Extra-Meile wieder in Angriff zu nehmen. Vor allem, als der verhasste Kollege und Klugscheißer Koslowski seine alten Rekorde bricht, da hinkt Pedes' Ego ordentlich hinterher. Er startet sein Training, doch gleich bei seinem ersten, quälend langem Trainingslauf, holt ihn nicht nur das Leben, sondern vor allem der Job, ein: Von der Oberbaumbrücke baumelt die Leiche eines Mannes - mit Laufschuhen. Die Ermittlungen beginnen, jetzt ist Tempo gefragt. Etwas, das ihm liegt - wenn der Mörder, oder die Mörderin?, ihm nicht nur immer schon ein, zwei Laufschuhlängen voraus wären. Denn es werden noch mehr Leichen seinen Weg pflastern und Pedes muss auf einmal ganz viele Bälle jonglieren: Job, Beziehung und Nachtleben. Mit dem eines Teil des Autoren-Duos Achilles hat ntv.de gesprochen: Hajo Schumacher über Tempo, Eleganz beim Laufen und gerissene Hosengummis.
Es sind verstörende Szenen: Ein Überwachungsvideo soll zeigen, wie Sean "Diddy" Combs in einem Hotelflur seine damalige Freundin verprügelt. Im Internet werden Rufe nach einer Strafe für den Rapper laut. Juristisch kann er jedoch nicht belangt werden, erklärt nun die Staatsanwaltschaft von Los Angeles.
Schulen werden zu Umerziehungslagern, Nachbarn zu Spitzeln, das eigene Zuhause zu einem Ort der Angst: In "Erwartung meiner nächtlichen Verhaftung" erzählt der uigurische Lyriker Tahir Hamut Izgil von Chinas Verfolgung, von der Zerstörung seiner Heimat - und davon, wie ihm die Flucht vor den Unterdrückern gelang.