
Diese Grafiken zeigen, wie krass der aktuelle Regenmangel ist
n-tv
Seit Monaten hat es in Deutschland kaum geregnet. Die Böden trocknen zunehmend aus. Ohne einen deutlichen Wetterwechsel könnte die aktuelle Trockenphase sogar einen historischen Negativrekord von 1893 pulverisieren.
Nie zuvor hat es in Deutschland im Frühling so wenig geregnet wie in diesem Jahr. So zumindest fällt die bisherige Niederschlagsbilanz für Mitte Mai aus. Und dass sich daran bis zum Monatsende noch etwas ändern wird, scheint nahezu ausgeschlossen. Das Regenloch ist schlicht zu groß, schließlich könnte es nur noch ein ausgiebiger Dauerregen.
Kurzum: Alles deutet auf einen neuen Negativrekord für 2025 hin. Die nachfolgenden Datenauswertungen von ntv.de verdeutlichen, wie drastisch der Regenmangel in diesem Frühjahr ausfällt, welche Regionen besonders betroffen sind und wie die Trockenheit immer größere Teile Deutschlands erfasst.
"In Sachen Trockenheit geht es ans Eingemachte und wenn jetzt nichts passiert in Sachen Regen, dann rutschen wir möglicherweise in einen ausgemachten Dürresommer", warnt ntv.de-Meteorologe Björn Alexander. Auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet in einer aktuellen Auswertung alarmierende Zahlen zu den bisher gefallenen Regenmengen: Laut den Berechnungen kamen von Anfang März bis Mitte Mai im deutschlandweiten Flächenmittel nur insgesamt 58 Liter pro Quadratmeter zusammen. Das entspricht weniger als einem Drittel der sonst üblichen Niederschlagsmenge um diese Jahreszeit.
