Die Schweiz erschafft einen Banken-Goliath
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Die Schweizer Großbank UBS rettet die schwer angeschlagene Rivalin Credit Suisse. Die UBS spricht von einer "Riesenchance". Doch der Deal birgt auch eine Riesengefahr.
Es ist schlecht, aus Fehlern nicht zu lernen. Und es ist ganz besonders schlecht, wenn die Fehler mit der globalen Finanzkrise zu tun haben. In der Schweiz werden die taumelnde Bank Credit Suisse und ihr größerer Wettbewerber UBS zwangsverheiratet. Das ist sehr riskant. Oder wie es die Schweizer Zeitung "NZZ" treffend ausdrückt: Ein Zombie ist weg, ein Monster entsteht.
In der Schweiz wird ein Bankenriese geschaffen, dessen Bilanzsumme fast doppelt so groß ist wie die Wirtschaftsleistung des Landes. Dabei lautete ja die wichtigste Lehre aus der Finanzkrise von 2007/2008: Es muss verhindert werden, dass Banken "too big to fail" sind - also zu groß, um sie pleitegehen zu lassen, ohne dass damit das Finanzsystem gefährdet wird. Gelungen ist das nicht, wie das Beispiel Credit Suisse eindrucksvoll zeigt.
Nicht etwa Schicksalsschläge, sondern jahrelanges Missmanagement und jede Menge Skandale haben die Bank zugrunde gerichtet. Banker und ihre Kontrolleure haben versagt. In den vergangenen Monaten haben Kunden in Scharen der Bank den Rücken gekehrt und ihr Geld mitgenommen. Der Aktienkurs rauschte in den Keller. Überraschend war das unrühmliche Ende der zweitgrößten Schweizer Bank daher nicht.
Auf dem Papier hat er es schon geschafft: Donald Trump gehört wieder zu den Reichsten der Reichen, der Ex-US-Präsident und aktuelle Präsidentschaftskandidat hatte geschäftlich in den vergangenen Jahren vor allem mit seinen Geldsorgen, nicht zuletzt aufgrund der vielen Prozesse gegen ihn Schlagzeilen gemacht. Doch nun ist er auf einen Schlag rund 5,5 Milliarden Dollar reicher geworden und - für Trump selbst spielte diese Art von Anerkennung immer eine große Rolle - erstmals in die Milliardärsliste von Bloomberg aufgestiegen. Der Finanzinformationsdienst schätzt Trumps Vermögen auf mehr als acht Milliarden Dollar und zählt ihn damit zu den 500 reichsten Menschen der Welt.
Die Deutsche Bahn ist der Lokführergewerkschaft GDL bei der Tarifeinigung im Kernstreitpunkt Arbeitszeit in weiten Teilen entgegenkommen. Die Einigung nach sechs Arbeitskämpfen in fünf Monaten sieht unter anderem ein Wahlmodell zur Wochenarbeitszeit für das Schichtpersonal vor. "Die Auseinandersetzung war hart, aber wir konnten uns nun auf einen intelligenten Kompromiss einigen", so DB-Personalvorstand Martin Seiler. Hier die wichtigsten Punkte der Einigung im Überblick.
Leichte Kursverluste prägen zum Wochenauftakt das Bild an den US-Aktienmärkten. Gegen den Trend ziehen Boeing-Aktien zwischendurch um bis zu vier Prozent an, Anleger reagieren positiv auf den Abschied von Konzern-Chef Calhoun. Derweil können Chip-Unternehmen ihre Kursverluste zu guten Teilen ausgleichen.