"Die Rolle als Außenseiter kenne ich"
n-tv
Takis Würger ist auf Lesereise. Mit seinem neuen Roman "Unschuld" füllt er die Räume und verleitet die Zuhörenden, ihm in die Welt der Schönen und Reichen zu folgen. Und in die Welt von Molly. Molly ist wahrscheinlich auch schön, aber sie sieht das nicht, und reich ist sie schon gar nicht. Molly hat 28 Tage Zeit, die Unschuld ihres Vaters zu beweisen, der hingerichtet werden soll für einen Mord, den er sehr wahrscheinlich nicht begangen hat. Mit ntv.de trifft Takis Würger sich in Berlin-Kreuzberg und erzählt von Radtouren mit seinem Vater, die anders verlaufen als geplant, Shitstorms, die unter die Gürtellinie gehen und vom Gefühl, ein Außenseiter zu sein, das aber nicht schlimm zu finden. Für sein Debüt "Der Club" hochgelobt, für "Stella" in der Luft zerrissen, insgesamt sehr erfolgreich, weiß Takis Würger inzwischen gut mit Kritik umzugehen. Und die gibt es für "Unschuld" ganz bestimmt auch, aber vielleicht gibt es ja auch eine Anfrage für eine Verfilmung des Stoffs. Das Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden.
ntv.de: Ich habe einen Moment gebraucht, um reinzukommen, und am Schluss hätte das Buch dann gern länger sein können.
Takis Würger: (lacht) Das ist doch gut. Ich habe schon mal gehört, dass meine Bücher zu kurz sind, vielleicht sollte ich das ändern.
Wie bist du auf die Story gekommen?
Ein toter Schimpanse, ein schwimmender Elefant, ein Zwilling mit Einzelkind-Ambitionen und ein Loser, der am Ende gewinnt - in "Von Affen und Menschen" ging es hoch her. Mit seinem verflixten siebten "Tatort"-Fall dürfte sich das Duo Ott und Grandjean endgültig etabliert haben - so fulminant darf es weitergehen.
Ja, Detlef Soost liefert ab. Und Mark Keller profitiert wie kein zweiter vom Partnertausch. Alles spitze, alles toll! Was aber am Ende geschieht, ist der beste Beweis, warum diese Show zu den besten deutschen TV-Unterhaltungen gehört. Denn Motsi, Llambi und Jorge überraschen mit einem Act, der es in sich hat.
2011 stirbt Amy Winehouse im Alter von nur 27 Jahren. Nun widmet Regisseurin Sam Taylor-Johnson ihr ein außergewöhnliches Biopic. Mit ntv.de sprechen die Filmemacherin, die zuvor unter anderem bei "Nowhere Boy" und "Fifty Shades of Grey" auf dem Regiestuhl saß, und ihre Hauptdarstellerin Marisa Abela ("Barbie") über ihr Verhältnis zu Amy Winehouse und ihre Musik sowie die größten Herausforderungen bei der Umsetzung ihrer so beeindruckenden wie tragischen Geschichten.
Im Tourbus müssen die Schuhe ausgezogen werden und Sänger Chris Harms entschuldigt sich beim Kölner Konzert höflich bei einem Fan, den er versehentlich von der Bühne aus angespuckt hat. Da könnte man glatt meinen, dass für Lord Of The Lost pünktlich zu ihrem 15. Bandgeburtstag die wilden Rock'n'Roll-Tage vorbei sind. Weit gefehlt. Die Pubertät hat gerade erst begonnen.