"Die FDP soll schauen, wo sie alles zugestimmt hat"
n-tv
Die Liberalen protestieren gegen das geplante Aus für neue Öl- und Gasheizungen ab 2024. Grünen-Chef Nouripour verweist auf Absprachen und ruft die Koalitionspartner insgesamt zu mehr Klimaschutz auf.
Der Grünen-Parteivorsitzende Omid Nouripour hat die Reaktion der FDP auf den Referenten-Entwurf zum Aus für neue Öl- und Gasheizungen kritisiert. Das sei eine Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag, sagte er im "Frühstart" von ntv. "Die FDP soll vielleicht schauen, wo sie alles zugestimmt hat, was sie jetzt plötzlich nicht mehr wissen will."
Es gehe nicht darum, bereits bestehende Ölheizungen weiterlaufen zu lassen, sondern darum, bei neuen Einbauten dafür zu sorgen, dass die klimafreundlich seien, betonte Nouripour. Das müsse dann auch gefördert werden. "Wenn wir eine Vorgabe machen, muss der Staat auch finanziell helfen, damit sich jeder das leisten kann."
Trotzdem zeigt Nouripour sich optimistisch: "Wir werden uns zu dritt hinsetzen und für alles eine Lösung finden", so der Grünen-Chef. "Ich gebe zu, das war in den letzten Monaten eher so, dass man in erster Linie die Lautstärke da draußen gehört hat. Aber hinter der Bühne haben wir immer Lösungen gefunden." Er gehe davon aus, dass das auch dieses Mal klappe, und dass das, was miteinander vereinbart worden sei, auch weiterhin gelte.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.