Deutsche Bank muss Millionenstrafe zahlen
n-tv
Die EU will verhindern, dass für den Kapitalmarkt wichtige Referenzzinsen manipuliert werden. Die Deutsche Bank hält sich dabei offenbar nicht an alle Vorgaben aus Brüssel - die Bafin greift ein. Das Geldhaus gibt sich nach der Millionenstrafe einsichtig.
Die Finanzaufsicht Bafin hat die Deutsche Bank zu einem Bußgeld von 8,66 Millionen Euro verdonnert. Deutschlands größtes Geldhaus habe die in der EU-Benchmarkverordnung vorgegebenen Maßnahmen, die eine Manipulation des Referenzzinses Euribor verhindern sollen, zeitweise nicht wirksam umgesetzt, erklärte die Bonner Behörde.
Am Euribor orientieren sich etwa die Zinsen für Kredite. Von ihm hängen unzählige Geschäfte im Volumen von Hunderten Billionen Euro ab. Der Referenzzins basiert auf Konditionen, zu denen sich europäische Banken untereinander Geld leihen. Er wird auf Grundlage der Meldungen der am Euribor-Panel teilnehmenden Banken berechnet.
Gesundheitsminister Lauterbach spricht von einem "explosionsartigen" Anstieg: Die Zahl der Pflegebedürftigen hat im vergangenen Jahr um über 360.000 zugenommen. Das ist deutlich mehr als das erwartete Plus von 50.000. Überraschend sei dies trotzdem nicht, erklärt der Gesundheitsökonom Jürgen Wasem im Gespräch mit ntv.de.
In den Chefetagen der deutschen Unternehmen kühlt sich die Zuversicht beim Blick auf die Konjunktur wieder etwas ab. Die Firmen beurteilten ihre Lage wieder etwas trüber als zuletzt. Neue Bestellungen gehen weiter nur zögerlich ein. Dennoch sehen die Experten die Erholung intakt - nur eben sehr verhalten.