Der Horror kehrt auf leisen Sohlen zurück
n-tv
Das Kino ist zurück! Darüber dürften sich alle freuen. Und darüber, dass gleich mal "A Quiet Place 2" am Start ist, zumindest die Horror-Fans. Nur dass es sich um eine Fortsetzung handelt, könnte für Skepsis sorgen. Kann sie dem Original das (stille) Wasser reichen?
"A Quiet Place" war so etwas wie die Kino-Überraschung des Jahres 2018. Und das noch nicht einmal, weil der Streifen unter den Überfliegern der Marke "Bohemian Rhapsody", "A Star Is Born" oder "Green Book" in diesem Jahr besonders herausgestochen wäre. Nein, er war es, weil er einem ganzen Genre neues Leben eingehaucht und zu einem Befreiungsschlag verholfen hat. Nach unzähligen dämlichen Slasher-, Exploitation- und paranormalen Found-Footage-Variationen gelang dem Film unter der Regie von John Krasinski kein geringeres Kunststück, als Horror mal eben neu zu definieren. Und das ganz still und leise - im wahrsten Sinne des Wortes. Schließlich drohte in dem Film nur dann Ungemach, wenn die Protagonisten irgendwie zu lärmen begannen. Allzu geräuschempfindliche Monster, die aus bis dahin unbekannten Gründen die Erde bevölkerten, reagierten darauf nämlich ziemlich spaßbefreit und kompromisslos. Spaß hatten dafür die, die Freude am Grusel empfinden. Während sie um das Wohl und Wehe von Familie Abbott auf der Leinwand bangten, gaben sie im Kinosessel ebenfalls am besten keinen Mucks von sich. Schließlich drohte sonst auch ihnen Ungemach - vom Sitznachbarn, der sich in seinem lautlosen Mitfiebern gestört fühlte.More Related News
Die "Herr der Ringe"- und "Hobbit"-Trilogien spielten an den Kinokassen rund sechs Milliarden Dollar ein. Auf einen ähnlichen Erfolg hofft Regisseur Peter Jackson auch bei seinem neuesten Projekt "Die Jagd nach Gollum". Darin wird die Hintergrundgeschichte des degenerierten Hobbits Sméagol erforscht.