Dänemark ertestet sich einen Höchstwert
ZDF
Dänemark zählt zu den Spitzenreitern bei den Neuinfektionen - auch wegen Omikron. Experten glauben aber noch an einen ganz anderen Grund.
Mit der hochansteckenden Omikron-Variante hat das Coronavirus den Forschern wieder einmal gezeigt, dass es ihnen um mindestens eine Nasenlänge voraus ist. In Aarhus versuchen Forscher deshalb anhand von Blutproben herauszufinden, warum Omikron auch Geimpfte anstecken kann.
Dazu sitzt Vagn Kristensen wieder einmal in der Uniklinik Aarhus und lässt sich für das Forschungsprojekt Blut abnehmen – zum siebten Mal seit Februar vergangenen Jahres. "Einige der geimpften Menschen sind nicht immun, obwohl sie geimpft sind. Zu verstehen, wer das ist, wo sie sind und was wir tun können, um ihre Immunität zu stärken, sind Dinge, die wir hier untersuchen", erklärt Jens Lundgren, Professor für Infektionskrankheiten am Rigshospitalet.
Den Forschern in Dänemark geht es derzeit vor allem um die Frage, wen man wo im Land gezielt mit einer Boosterimpfung schützen muss, denn Omikron hat sich in Dänemark explosionsartig ausgebreitet.