Covid-Kranke rutschen oft ins Post-Trauma
n-tv
Viele Corona-Patienten überleben den Einsatz eines Beatmungsgerätes nicht. Doch auch für die Genesenen ist es damit oft nicht vorbei: Ein Viertel entwickelt wegen der Erstickungserfahrung eine posttraumatische Belastungsstörung. Die Studie vermittelt auch interessante Einsichten zur Psyche von Corona-Leugnern.
Ein Viertel der sehr schwer an Covid-19 Erkrankten entwickelt später eine posttraumatische Belastungsstörung. Das ergab eine Studie der Universität Duisburg-Essen, die von April 2020 bis März 2021 mehr als 30.000 Menschen untersuchte. Die Studienautoren berichteten von ihren Ergebnissen anlässlich des Deutschen Kongresses für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Demnach stieg bei diesen Menschen, die auf der Intensivstation behandelt wurden, im Schnitt am hundertsten Tag nach ihrer Entlassung die Traumasymptomatik an. Das massiv bedrohliche Erlebnis, keine Luft mehr zu bekommen, löse bei vielen Patienten im Nachgang sogenannte Intrusionen aus, erklärte Martin Teufel, der als Direktor der Klinik für psychosomatische Medizin und Psychotherapie der LVR-Kliniken Essen die Studie leitete. Diese Intrusion äußere sich "wie ein Flashback, mit einem plötzlich einschießenden massiven Gefühl der Hilflosigkeit und des Ausgeliefertseins, des Erlebens von Kontrollverlust".Für manche hört es sich verheißungsvoll an: ein Leben nach dem Tod. Genau das soll durch Kryonik möglich sein. Sie greifen zu Lebzeiten tief in die Tasche, um sich nach ihrem Tod einfrieren zu lassen und wetten damit auf die Zukunft. Doch kann das durch Austausch von Blut durch Frostschutzmittel funktionieren?
Seit die Temperaturen wieder freundlicher geworden sind, hört man vermehrt Vögel zwitschern. Aber welche Arten sind eigentlich genau dabei? Das wollen Naturschützer wissen; sie setzen dabei auf die Mithilfe der Bevölkerung. 2023 hatten sich über 59.000 Menschen beteiligt und über 1,3 Millionen Vögel gemeldet.