
Clubs vor weiterer Durststrecke: "Langsam nicht mehr lustig"
n-tv
Oper geht, Kino geht, Stadion geht. Aber wie sieht die Corona-Lage in den Thüringer Musikclubs aus? Der Blick auf die Indoor-Saison stimmt viele Betreiber skeptisch - und bei einigen wächst die Wut.
Jena/Erfurt (dpa/th) - Thüringer Club- und Discogänger müssen sich im Winter wohl auf eine weitere Durststrecke einstellen. Viele Betriebe planen angesichts der Corona-Auflagen höchstens mit kleineren Veranstaltungen. "Von einem Normalbetrieb sind wir immer noch weit entfernt", sagt etwa der Geschäftsführer des Central Erfurt, Andreas Bretschneider, der Deutschen Presse-Agentur. Auch in Jena oder Gera stehen die Betreiber nach mehr als anderthalb Jahren Schließung vor einem unsicheren Herbst. Und der Unmut über unklare Ansagen von Seiten der Politik wächst. Im Jenaer Rosenkeller stehen Vereinsvorstand Jan Hörnig und Kulturkoordinator Andreas Tran dort, wo sonst Bands aus aller Welt auf der Bühne stehen. Horden von Partygängern drücken sich hier normalerweise durch das historische Gewölbe. Doch die Bühne ist abgebaut, die Technik wird gewartet, an der Bar hängt noch Folie von der letzten Renovierung. "Das ist schon bitter", sagt Hörnig. Immerhin zum 55. Geburtstag des Kultclubs war am Freitag ein Festival an der frischen Luft geplant.More Related News

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